Der ZwO-Jahresrückblick 2015 2

Der ZwO-Jahresrückblick 2015 2

Metal Gear Solid V: The Phantom Pain

Metal Gear Solid V: The Phantom Pain

Meine Spiele-Top 3 des Jahres

Moni: Zu meinen Top 3 des Jahres zählen auf jeden Fall »Wolfenstein: The Old Blood« und »Metal Gear Solid V: The Phantom Pain«. Beide Spiele boten wieder einmal die Möglichkeit ausgiebig zu schleichen, denn die Auswahl an neuen Stealth-Spielen war 2015 nicht wirklich üppig. Wolfenstein hat mir zudem wegen der coolen Steampunk-Atmosphäre besonders gefallen, aber auch das Wüsten-Flair und der Humor von Metal Gear Solid V waren einmalig gut umgesetzt. Mein eindeutiger Favorit ist aber »SOMA«. Eigentlich wurde es als Horrorspiel angepriesen, wobei diese Bezeichnung meiner Meinung nach aber irreführend ist. Selten habe ich Spiel mit so viel Tiefgang erlebt, in dem mir mache Entscheidungen wirklich schwer gefallen sind und ich lange überlegen und mehrmals schlucken musste.

Ralf: Mein persönlicher Favorit dieses Jahr ist »Life is Strange«. Tolle Atmosphäre, gut erzählte Geschichte, keine quick time events, eben das bessere telltale-Adventure. Lara ist nur ganz knapp dahinter auf einem sehr guten zweiten Platz mit »Rise of the Tomb Raider«. Das Reboot dieser Serie hat sich echt gelohnt. Und den dritten Platz belegt »Until Dawn«, mein allererstes Horror-Spiel. Großartige Stimmung mit Entscheidungen, die wirklich endgültig sind. Eine willkommene Abwechslung. Insgesamt ein tolles Spielejahr mit sehr vielen weiteren Top-Titeln, die es nicht in meine Top 3 gepackt haben.

Joe: Meine Top 3 des Jahres bestehen aus zwei Remakes und einer Telltale-Adaption. Dies könnte ein Hinweis auf die allgemeine Qualität der heutigen Videospiele sein, muss aber nicht ;) Jedenfalls standen bei mir »Tales from the Borderlands«, »Journey« und die »Uncharted-HD-Collection« ganz oben. Die beiden letztgenannten konnte ich nun endlich, aufgrund einer fehlenden PS3, auf der PS4 nachholen. Bitte mehr davon *hustshadowofthecolossushust*!

Freddi: Mein absolutes Top-Spiel des Jahres 2015 ist »Metal Gear Solid V: The Phantom Pain«. Geiles Gameplay, tolle Atmosphäre und toller Umfang. Als PC-Spieler hätte ich mir keinen besseren Wiedereinstieg der Serie auf der Plattform wünschen können. Den eklatanten Sexismus und das Drama um Hideo Kojima vergesse ich an dieser Stelle einfach mal. An Platz 2 katapultierte sich kurz vor Jahresende dann »Rainbow Six: Siege«: Sehr lange hatte ich nicht mehr solchen Spaß mit Multiplayer-Gefechten. Kurzweilige Runden mit hoher taktischer Tiefe, am besten im Kreis guter Spielkameraden mit Mikrofon, sorgten dafür, dass ich im Dezember viel Zeit damit verbracht habe durch Wände zu schießen, Gegner von allen Seiten zu überraschen und zu fluchen, weil ich mit dem Vorgehen der Gegner nicht gerechnet habe. An Platz 3 setze ich dann das narrative Meisterwerk »Her Story«, das mich mit einer ungewöhnlichen Art die Geschichte zu erzählen einfach vollkommen geflasht hat.

Maja: »King’s Quest Kapitel 1: Der seinen Ritter stand«: Ein großartiger Beginn der Neuauflage der alten King’s-Quest-Reihe von Sierra. Vor Kurzem erschien auch endlich das zweite Kapitel. »The Book of Unwritten Tales 2«: Eine sehr gelungene Fortsetzung, die neugierig auf einen dritten Teil macht. »Damned«: Ein Horror-Multiplayer-Titel, der von meinen gewöhnlichen Spielevorlieben abweicht. Ein Spieler schlüpft in die Rolle des Monsters, die anderen versuchen zu fliehen – ein gruseliger Spaß!

David: Überrascht hatte mich »Never Alone«. Nichts von gehört, einfach mal geholt, weil hey, man spielt einen Polarfuchs!!! Am Ende war ich begeistert, »Never Alone« ist einfach toll gemacht. Mein Review ist vom 8. Januar, also hab ich das Spiel wohl schon Ende 2014 gespielt.
Mit dem Kauf der WiiU eröffnete sich für mich ein ganz neuer Spiele-Horizont, »Yoshi’s Wooly World« war da dieses Jahr ganz klar mein Favorit, auch wenn es etwas zu leicht war. Auf Platz 3 befindet sich »The Legend of Zelda: Majora’s Mask 3D«. Das hatte ich nie auf dem N64 gespielt, weil mir da Expansion Pak fehlte, und ich war froh, eine der besten Zelda-Games nun endlich nachgeholt zu haben.

The Order: 1886_20150218150618

Mein Spiele-Flop des Jahres

Moni: Einen richtigen Flop des Jahres hatte ich überraschenderweise nicht. Zu erwähnen wäre da vielleicht nur »Assassin’s Creed Unity«, das allerdings schon 2014 erschienen ist. Ich hatte erst Anfang 2015 Zeit, es zu spielen, fand es aber persönlich trotz spannender Story unglaublich überladen mit unwichtigen und sich wiederholenden Nebenmissionen.

Ralf: Richtig enttäuscht war ich von »The Order 1886« und »Battlefield: Hardline«. Beide null Story, wenig Spielspaß und daher nicht zuende gespielt.

Joe: Ich schließe mich an dieser Stelle dem guten Ralf an und werfen »The Order: 1886« in den Ring. Es ist halt nicht alles Gold, was glänzt.

Freddi: Oha… hier mache ich mir wahrscheinlich viele Feinde, aber »Fallout 4« war die größte Enttäuschung des Jahres 2015. Zu wenig Neuerungen, langweilige Spielwelt und das permanente Gefühl, alles Erlebte schon mal gehabt zu haben. Entweder es tut sich was, Bethesda zeigt doch mit Elder-Scrolls wie sich eine Reihe entwickeln kann, oder die Serie sollte eingestampft werden.

Maja: Einen richtigen Flop hatte ich dieses Jahr nicht, aber das Sammelkartenspiel »Nightbanes« kam dem schon sehr nahe.

David: Ich kann mich ehrlich gesagt an keinen Flop erinnern. Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, beende und vergesse ich es meist schnell wieder.

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Dieses alte Spiel habe ich 2015 noch einmal gespielt

Moni: Ich habe dieses Jahr einige „alte“ Spiele mal wieder rausgezogen, aber so richtig angefangen habe ich noch einmal mit »Dishonored«. Eigentlich wollte ich nur testen, wie sich das Spiel auf meinem neuen Monitor macht und sofort war ich wieder dem Whalepunk verfallen. Nach dem Motto „eine Rune geht schon noch“, habe ich mich dann immer weiter durch die Level gespielt und werde Corvo in nächster Zeit auch noch weiter durch Dunwall begleiten.

Ralf: Haha, 2015 war für mich DAS Jahr der Replays, da ich unzählige “alte” Titel noch einmal neu gespielt habe. Das lag z.B. daran, dass ich mir eine Xbox One gekauft und darauf direkt »Destiny«, »Tomb Raider«, »GTA 5«, »Saints Row 4«, »Titanfall« und die »Halo: Master Chief Collection« gedaddelt habe. Die meiste Zeit habe ich dabei in »Destiny« investiert, nicht zuletzt wegen des fantastischen DLC »The Taken King«.

Joe: Durch einen Zufall konnte ich in einem Gamestop (ja, sorry!) einen guten Preis für »Killzone: Shadow Fall«, einen der PS4-Releasetitel ergattern, da ich erst relativ spät eine PlayStation 4 mein Eigen nennen konnte. Naja. Das Spiel selbst ist Kernschrott, aber der Preis war echt gut.

Freddi: Auch 2015 bin ich immer wieder zu »Europa Universalis 4« zurückgekehrt, das mit seinen vielen Addons langsam erst richtig in Fahrt kommt. Wenn ich aus dem kleinen Brandenburg ein Preußen schaffe, was selbst Frankreich und das Osmanische Reich in die Knie zwingt, dann ist es um meine Nächte geschehen.

Maja: Ich habe tatsächlich nach langer Zeit noch einmal das Browsergame »Shakes & Fidget« gestartet. Aber mein Vorhaben, noch einmal einen alten »Harvest Moon«-Teil zu spielen, ist leider gescheitert. Mal sehen, was das neue Jahr bringt!

David:

Star Wars Logo

Mein Film-/Serien-Highlight des Jahres

Ralf: Mein Serienhighlight in 2015 war, obwohl schon etwas älter, »The Newsroom« (2011-2014). Hätte ich diese Serie als Teenager gesehen, wäre ich Journalist geworden. Abnsolut genial. Außerdem habe ich »Hannibal«, »Mr. Robot« und »Fargo« sehr genossen. Im Kino war ich 1x. »Der Marsianer« ist aber toll!

Joe: Als Marvel-Fanboy rufe ich ganz laut “Age of Ultron!” und schiebe natürlich schnell “Star Wars!” hinterher. Mit viel Weltraum-Kram, Explosionen und liebgewonnenen Charakteren kann man bei mir immer relativ viel erreichen.

Freddi: In Sachen Serie gibt es wieder mal was von Netflix und zwar »Jessica Jones«, das mit tollen Charakteren – David Tennant als Bösewicht ist fantastisch! – und einer spannenden Geschichte aufwerten kann. Dabei liefert es keine Hochglanz-Superhelden-Geschichte à la »The Avengers«, sondern ein sehr bodenständiges Drama, das auf diese Weise viel realistischer wirkt als die Geschichten der weltenrettenden Kollegen. Und Kino? »Star Wars: The Force Awakens«. Was sonst?

Maja: Bei den Serien zähle ich »BoJack Horseman«, »Game of Thrones«, »Gotham« und »Orange is the new black« zu meinen Favoriten. Bei den Filmen waren es »Inside out« und »Star Wars: The Force Awakens«.

David:
Serien
Als erstes in den Sinn kommen mir »Mr Robot« und »Jessica Jones«, aber nur, weil beide relativ neu sind. Zufällig auf Netflix entdeckt: »Fleming: The Man Who Would Be Bond« (gibt es auch günstig bei Saturn & Co. Unbedingt mal reinschauen, lohnt sich. Mehr als der neue Bond »Spectre« allemal.)
Sehr gute Bio-Kurz-Serie über Ian Flemming und die Entstehung von James Bond.
Weitere Favoriten: »Narcos«, ebenfalls biographisch. Erzählt Aufstieg und Fall vom kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar.
Leicht historisch/biographisch: »Marco Polo«. Bekam wenig gute Kritiken, aber mich hat es gut unterhalten. Auch sehr gut, aber schon im Herbst des Vorjahres angelaufen: »Gotham«, ein absolutes Muss für mich als Batman-Fan. Ach und noch eine Netflix-Serie: »Daredevil«. Selten so gut choreographierte Kämpfe in einer US-Produktion gesehen. 2015 war ein gutes Serienjahr.

Filme
2015 war kein gutes Filmjahr für mich. Im Kino war ich nur 11 Mal, was für mich wirklich wenig ist. Ich hatte auch schon Jahre mit 40 Kinobesuchen oder mehr. Ein wirkliches Highlight hatte ich auch nicht. »John Wick« war etwas überraschend, weil ich von Keanu Reeves eigentlich keine guten Filme (mehr) erwarte, »Legend« (auch ein historisches Biopic… sort of…) mit Tom Hardy in zwei Hauptrollen war ziemlich gut, auch wenn der Cockney-Slang etwas schwer zu verstehen war. Dann war da noch »When Marnie Was There«, der letzte Ghibli-Film. Und schon länger her, noch ein Biopic: »The Theory of Everything« über das Leben Stephen Hawkings.
»Star Wars: The Force Awakens« war okay, den muss ich noch mal sehen, um mir ein Urteil bilden zu können. Mir persönlich war das aber zu viel Recycling, um der Nostalgie-Momente Willen und zu wenig Innovation. Definitiv mehr, als ich JJ Abrams zugetraut hätte, aber niemals in der Top 3 meiner Lieblings-Star-Wars-Filme.

Viele Blockbuster wie »Age of Ultron«, »Ant-Man« und so hab ich noch gar nicht gesehen. Mittlerweile kann ich den Superheldenfilmen immer weniger abgewinnen.

Da es hier keine Kategorie “Bücher” gibt, schiebe ich noch kurz meine Buch-Highlights dazwischen. Sehr bewegend fand ich – beides von Terry Pratchett – »Shaking Hands with Death« über sein Leben mit Alzheimer und seinen Wunsch nach einem “guten”, selbst gewählten Tod zu einem von ihm frei gewählten Zeitpunkt. Und dann noch »The Shepherd’s Crown«, Terry Pratchetts letzter Roman. »Der Marsianer« von Andy Weir und Kai Meyers »Die Seiten der Welt« fand ich ebenfalls sehr gut. Nicht so gut war »Armada«. Da der nächste »A Song of Ice and Fire«-Teil verschoben wurde, muss ich mal sehen, was ich nächstes Jahr alles lesen werde.
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Mein persönliches Highlight des Jahres

Moni: Mein persönliches Highlight war eindeutig mein erster Besuch auf der gamescom 2015. Die Atmosphäre war einmalig und ich habe viele nette Leute persönlich kennengelernt, die ich bisher nur “online” getroffen habe.

Ralf: Ich habe in 2015 geheiratet!

Freddi: Lange geplanten Urlaub in Prag umgesetzt. Tolle Stadt, die jeder mal gesehen haben sollte und im November nach 10 Jahren Fan-Dasein endlich »Death Cab for Cutie« in einem fantastischen Konzert gesehen.

Maja: Mein Bild auf der gamescom 2015 zu sehen, war schon ziemlich cool! Und natürlich die Mitarbeit an Björn Rohwers neuem Buch »Playthrough 2015«.

David:

Mein persönlicher “Geheimtipp”

Moni: Mein Tipp für Bewunderer von Concept Art ist derzeit Craig Mullins. Wer auf seiner Homepage durch die großartigen Bilder stöbert, wird hier einmalige Konzeptzeichnungen zu »Halo 2«, »Age of Empires 3«, »The Bureau: XCOM Declassified« oder auch »Assassin’s Creed« finden.

Ralf: Geheimtipp? Die Tetris-Folge von Stay Forever. Grandios.

Joe: Ich verliebe mich bei jedem Release ja neu in die wunderbar liebevoll gestalteten Retail-Boxen von Headup Games. In Zeiten von digitalem Rabattwahnsinn hauen die Mädels hier immer noch tolle und durchdachte Disc-Versionen auf den Markt. Sollte man sich mal anschauen.

Freddi: Ich weiß ja nicht, wie sehr die Jungs unter Geheimtipp fallen, aber mir fällt sonst nichts ein: Giant Bomb. Tolles und sympathisches Team, bei dem es wirklich Spaß macht selbst kleine und schrottige Titel zu sehen. Wer eine knappe Überzeugungsarbeit braucht, der sollte sich die Best ofs des YouTube-Users xpantherx anschauen.

Maja: Schaut unbedingt im nächsten Jahr bei der Indie-Arena auf der gamescom vorbei, falls ihr das noch nicht gemacht habt. Dort findet ihr Spiele-Perlen fernab der Blockbuster-Titel.

David:

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Kleiner Ausblick auf 2016

Moni: Einige Spiele, die für 2015 angekündigt waren, wurden ja verschoben und deshalb freue ich mich im Frühjahr z.B. auf »Hitman« und im August auf »Deus Ex: Mankind Divided« (und natürlich auf einen erneuten Besuch der gamescom). Aber auch für die kleine Grünhaut Styx soll es in 2016 weitergehen. Mit »Styx: Shards of Darkness« kann ich mich dann durch Körangar, der Stadt der Dunkelelfen, schleichen.

Ralf: Nachdem ich in 2015 schon nahezu meine komplette Freizeit in die Renovierung unserer neuen Hütte investiert habe, werden wir uns in 2016 dem Außenbereich widmen. Hurra!

Joe: So sehr ich mich auch auf die 2016er-Titel wie »The Division«, »Battleborn« oder das neue »Uncharted« freue, so sehr möchte ich aber auch erstmal alle Titel beenden, die ich im letzten Jahr begonnen oder noch auf dem großen Pile of Shame liegen habe. Wird langsam echt mal Zeit.

Freddi: Wenn ich zum Zocken komme, dann freue ich mich vor allem auf »Stellaris« und »No Man’s Sky«. Und ein neuer PC soll her, damit ich meinen Frust im 2016 anstehenden Refrendariat bei höchstauflösender Grafik beseitigen kann.

Maja: Ich freue mich 2016 besonders auf auf den kleinen Indie-Titel »Stardew Valley«. Und natürlich wieder auf die gamescom!

David: Hm, »Deus Ex: Mankind Divided « wird sicher super, dann ein neues »Zelda« und irgendwann kaufe ich mir auch mal »LEGO: Dimensions«, wenn der Preis mal wieder auf ein annehmbares Maß gefallen ist. Ansonsten kommt im Herbst doch bestimmt wieder ein supertolles Assassin’s Creed raus.

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2 Comments

  1. Ich hatte mir mehr erhofft, einen Schritt weiter. Aber so wie Bethesda Fallout behandelt, werden wir in 10 Jahren noch Fallout 3 in grün haben und das finde ich schade. Und die Stärke von Bethesda Spielen liegt in den kleinen Geschichten, die man auf seiner Reise erlebt, aber auch hier hatte ich nach 20 Stunden einfach nicht das Gefühl, dass es “klick” gemacht hat. Diese Enttäuschung machte Fallout 4 zu der größten Enttäuschung für mich, ergo zu meinem Flop des Jahres.

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