Next Level – Festival for Games 2017

Games sind Kunst. Für die meisten von uns ist das heutzutage selbstverständlich. Kein Wunder also, dass es immer mehr Events und Ausstellungen zu diesem spannenden Bereich unserer Kultur gibt. Sie bieten eine wunderbare Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken und das Potential dieses digitalen Mediums zu ergründen. Darunter zählt auch das Next Level – Festival for Games, das vom 09.-12. November im NRW Forum in Düsseldorf stattfand.

Muss Gameplay fordern?

Einige Spiele brüsten sich heutzutage in ihren Pressetexten mit einem hohen Schwierigkeitsgrad. So bewirbt beispielsweise Subset Games seinen Indie-Hit »FTL« mit der „ständigen Bedrohung durch die Niederlage“. Cellar Door Games behauptet von seinem Plattformer »Rogue Legacy«: „Dieses Spiel ist SCHWER!“. Auch das Vorzeige-Action-RPG »Dark Souls« sei „extrem tiefsinnig, finster und schwer“.

Bei »The Impossible Game« ist sogar gleich der Name Programm. Die Werbetauglichkeit dieser auf den ersten Blick durchaus abschreckend wirkenden Aussagen besteht nicht einfach im unter sogenannten „Hardcore-Spielern“ vermeintlich weit verbreiteten Elitarismus, sondern deutet darüber hinaus darauf hin, dass die betreffenden Entwickler ein Kernelement ihres Mediums identifiziert haben, das in der modernen Spielelandschaft beinahe in völlige Vergessenheit geraten ist: forderndes Gameplay.