In einer Sache sind sich die meisten Gamer einig: sie alle lieben Portal, GLaDOS finden sie super und »The Cake is a Lie« ist auch nach über 10 Jahren(!) noch das beste und lustigste Videospielzitat aller Zeiten. Jetzt gibt es endlich was neues aus GLaDOS’ Test-Chambers; zwar kein reines Portal, aber trotzdem nah dran, nämlich der »Bridge Constructor Portal«.
»Bridge Constructor Portal« vereint das Beste aus zwei Welten, aus Portal und aus dem doch sehr beliebten Bridge Constructor, einem Spiel, bei dem man – ihr ahnt es – Brücken bauen muss.
Im »Portal Bridge Constructor« verlangt GLaDOS (wieder gesprochen von Ellen McLain) von euch, Brücken durch Testchambers zu bauen, über die eine gewissen Anzahl an Wagen (inklusive Besatzung) dann ins jeweilige Ziel fahren müssen. Dabei muss die vorgegebene Anzahl an Wagen ankommen und am besten die Testchamber noch so günstig wie möglich gelöst werden. Brückenteile kosten Geld und GLaDOS mag keine Verschwendung, es gibt hier aber kein Limit und keine Ranglisten, auf die sich die Kosten auswirken würden.
Für die Brücken selbst stehen nur zwei Bauteile – feste Stahlträger und Seile, die aus gerollten Duschvorhängen von Aperture Science bestehen – zur Verfügung, es ist also Kreativität gefragt und im Spielverlauf wird man die verrücktesten Brückenkonstruktionen kreieren. Um die Räume anspruchsvoller zu gestalten, kommen recht früh Portale mit ins Spiel, die sich ebenso wie im gleichnamigen Spiel verhalten. Auch Turrets, Laser, Companion Cubes, Propulsion- und Repulsion Gel und jede Menge lebensgefährliche Säure sind wieder mit von der Partie.
Hat man seine Brücke gebaut, kann man sie einem Gravitationstest unterziehen oder direkt einen Wagen drüber schicken. Da man von denen unendlich viele hat (inklusive Besatzung), kann man da ruhig einige in den Abgrund jagen. Wenn der Wagen wohlbehalten auf der anderen Seite ankommt, gilt die Kammer als bestanden und es geht zur nächsten. Alternativ kann man noch einen ganzen Konvoi aus Wagen über die Brücken fahren lassen, um auch diese vorgegebene Herausforderung zu bestehen. Eine Brücke, die einen Wagen aushält, muss aber nicht zwangsläufig auch fünf Wagen aushalten, hier muss man also gut planen. Außerdem verändern sich die Räume manchmal nach dem ersten Wagen, wenn beispielsweise Schalter betätigt wurden.
In insgesamt 60 Räumen muss man beweisen, dass man mit Portalen – und Brücken – denken kann. Dabei steigt der Schwierigkeitsgrad sehr früh recht schnell an – zumindest ich als Bridge-Constructor-Noob kam schon früh ins Schwitzen und musste teilweise länger an einzelnen Leveln knobeln. Die Spielzeit hängt hier natürlich davon ab wie gut man ist
Wer Spaß am Brückenbauen mit Portalen hat, bekommt »Bridge Constructor Portal« in so gut wie jedem App Store – ab dem 28. Februar gibt es das Game auch für Xbox One und Nintendo Switch, am 1. März erscheint es auf der PS4. Preislich liegt das Puzzlespiel bei 5 bis 15 Euro, je nach Plattform.