Top 5 des Jahres 2013
1. Hearthstone: Heroes Of Warcraft (Beta) (PC/Mac)
In kein Spiel habe ich 2013 mehr Zeit investiert als in die Beta von Blizzards Collectible Card Game »Hearthstone«. Wie ich bereits in meinem Preview-Artikel erwähnte, gefällt mir vor allem die taktische Tiefe des Meta-Games und wie die Heldenklassen aus World Of Warcraft stimmig in das Kartenspiel eingeflochten wurden. Wer noch gar keinen Eindruck vom Spielprinzip hat, kann sich den in meiner Videopreview holen:
httpv://www.youtube.com/watch?v=4HSDvGYHz7Y
2. Zelda – A Link Between Worlds (3DS)
Ah, Kindheitserinnerungen! Dass sich der neueste Teil im Zelda-Franchise die Oberwelt mit einem der ältesten der Reihe teilt, mag vielleicht viele am Anfang überrascht, gar enttäuscht haben, doch wer sich den 3DS-Titel angesehen hat weiß: Die Welt wurde stimmig überarbeitet und für alte Hasen mit einigen Easter Eggs aufgepäppelt. Die neuen Fähigkeit sich als “Graffiti”-Link über Wände zu bewegen gibt dem Spiel ein zusätzliches, nettes Puzzle-Element und passt gut zum wirklich fantastisch aussehenden 3D-Effekts des Handhelds. David hat das damals in seinem Review-Artikel sehr schön zusammengefasst.
3. Antichamber (PC)
In nur einer schlaflosen Nacht quälte ich mein Gehirn durch die abgedrehte, Escher-esque Welt von Antichamber und seither spreche ich jedem, der etwas mit Portal ähnlichen Puzzlespielen anfangen kann, eine Empfehlung aus. Aus meinem Artikel zum Spiel aus von Anfang des letzten Jahres “»Antichamber« hat viele schöne Ideen, die mich zum Schmunzeln brachten, aber auch Momente, die mich an meinen Fähigkeiten zweifeln ließen. In anderen Situationen hätte ich gerne jemanden gehabt, der mir nach dem Entkommen aus einer prekär wirkenden Situation zustimmend auf die Schulter klopft. Wo ich zuerst noch dachte, dass die Beschreibung “mind-bending psychological exploration game” eine stumpf-prätentiöse Übertreibung ist, stellte sich diese Vermutung schon nach weniger als einer Stunde als falsch heraus.”
4. Tearaway (PS Vita)
Das niedliche Jump’n’Run im Papercut-Stil war für mich der Grund mir endlich eine Vita zu kaufen und ich wurde weder vom Gerät, noch vom Spiel enttäuscht. Tearaway zeigt was mit den Touch- und Motion Sensoring Funktionen von Sonys Handheld alles drin ist, ohne es dabei zu übertreiben. Die typischen Umgebungsspielereien, Achievements und Sammelquests, die Media Molecule schon bei Little Big Planet so liebte, nerven nicht und motivierten mich sogar zu einem zweiten Durchlauf.
5. Animal Crossing: New Leaf (3DS)
Ja, diese Liste ist sehr Handheld dominiert und das obwohl ich nicht mal so viel unterwegs war im vergangenen Jahr. Doch gerade Nintendo spendierten ihrem 3DS mehr als eine Hand voll neuer, guter Titel, dass jeder der Handhelds für tot erklärte, sich jetzt hoffentlich selbst die berüchtigte Gesichtspalme zeigt! »Animal Crossing: New Leaf« war für mich eher ein totaler Blindkauf. Ich wollte schon immer mal wissen wie die Serie so ist und warum sie auch unter Erwachsenen so beliebt ist. Das Aufbauen und Gestalten der eigenen kleinen Gemeinde, samt niedlicher Tierbewohner und die Aktivierung des Sammelwahns, konnte mich mehrere Monate an diesen Titel binden und hätte ich in einem Anfall von akuter Verwirrung nicht meine 3DS-Speicherstände gelöscht, würde ich auch jetzt noch wöchentlich Fische fangen, Käfer sammeln und mein Haus umdekorieren. <3
Platz 6 – 10: The Last Of Us, Bioshock Infinite, GTA V, Metal Gear Rising: Revengeance, Lilly Looking Through
Flop des Jahres
The Walking Dead: Survival Instinct
Was eine Gurke! Was eine Gurke! Was eine Gurke! Ahhh! Ich sollte diesen Titel für ZwO rezensieren und musste um Worte ringen um überhaupt beschreiben zu können, was für ein unglaublicher Müll dieser Titel ist. Über die dünne Geschichte und die – im Gegensatz zur TV-Serie – uninteressant gezeichneten Charaktere mag man vielleicht hinwegsehen können, doch wenn dann das Gameplay auch noch zum einschlafen anödend ist und zu 90% daraus besteht mich durch Hinterhöfe, Gassen und Gebäude schleichen zu lassen, sitze ich schneller wieder vor einem guten Adventure zu selbigen Thema, als Activision schlimme, undurchdachte Lizenzprodukte auf den Markt wirft.
Game-Charaktere des Jahres
Timmy und Tommy Nook
Allein wie die beiden reden! Als würden sie immer was in ihre kleinen Waschbärbärte nuscheln. So verdammt niedlich.So niedlich
Gaming-Webseite des Jahres
Puh, ich lese ja tatsächlich wenig außerhalb von Reddit und NeoGaf, aber damit würde ich es mir wohl zu einfach machen. Für Reviews schaue ich meist bei Polygon vorbei. Wenn ich Podcasts höre, dann eigentlich nur die von Superlevel (man beachte z.B. Folge 827 von Insert Moin *hust*).
Ups and Downs
+ Wenig Spiele gespielt
– Wenig Spiele gespielt
Album des Jahres
Schwierig, schwierig. Da kamen ziemlich viele gute Sachen im letzten Jahr raus. Mich da entscheiden zu müssen ist keine leichte Sache. Daher nehme ich mal Disclosure – Settle dicht gefolgt von Daft Punk – Random Access Memory. Erstere gefallen mir durch ihre angenehme Mischung aus Deep House, UK Garage und Pop und das Daft Punk Album brilliert durch angenehm seichte House und Pop Tracks, die mir alle mehr als gut gefallen. Ja, selbst das sperrige “Touch”!
Film des Jahres
Hunger Games: Catching Fire
Fast schon ein bisschen peinlich, aber ich hab tatsächlich so wenig aktuelle Filme gesehen, dass mir nur der hier einfällt.
TV-Serie des Jahres
Breaking Bad
Selbst mein Halloween-Kostüm war dieser Serie gewidmet!
Unterm Weihnachtsbaum lag
iPhone- und Vita-Cases, Timecode Vinyls für Traktor, Shadowrun 5. Edition (nagut, das war mein Geschenk an mich selbst), Moneten.
Freut sich in 2014 auf
Aus dem Bauch heraus: »Watch_Dogs«, »Super Time Force«, »Below«, »Hotline Miami 2«, »The Order 1886«.