Fast täglich reden wir auf Twitter über unseren sogenannten ‘Pile of Shame’. Doch was genau ist das eigentlich und vor allem: wie groß muss man sich einen ‘Pile of Shame’ vorstellen?
Vor einigen Jahren hat die NPD Group zu diesem Thema eine Studie veröffentlicht. Die Ergebnisse beziehen sich vermutlich bloß auf die USA, sehen aber wie folgt aus:
– The average DVD household has 114 DVDs in its collection.
– The average video game collection has 48 titles.
– 26% of the surveyed DVD households own some unopened DVDs.
– 11% of the surveyed video game households own some unopened games.
Scheint also so, als hätten 11% aller Haushalte ungeöffnete Spiele daheim stehen. Eine geringe, aber trotzdem beeindruckende Zahl. Immerhin habe ich das Gefühl, diese 11% seien über uns nörgelnde und jammernde Twitterer bereits abgedeckt.
Die, wie ich finde, interessantere Frage kommt aber erst noch: Wie groß ist dieser ominöse ‘Pile of Shame’ eigentlich wirklich? Dass er existieren muss, haben wir bereits festgestellt. Aus den Tweets meiner Leidensgenossen lese ich – warum auch immer – eine Höhe von maximal 8 Games heraus. Gefragt habe ich nie. Vermutlich hat auch keiner wirklich nachgezählt, was sich über die Jahre angehäuft hat, sondern schätzt seine Schameshöhe jeden Tag erneut, mit kleinen oder großen Abweichungen vom wirklichen Wert. Um in Zukunft auf Nummer Sicher zu gehen, machte ich den Selbsttest und stapelte meine un- und angespielten Titel fleißig in verschiedene Haufen. All das habe ich für euch nach dem Klick in Fotos festgehalten. Und ihr sagt mir, ob ich mich wirklich schämen sollte, oder ob ihr bei einer ähnlichen Anzahl Regalschmuck herumdümpelt.
(Fazit ganz unten.)
Pile of Shame Wii/GameCube:
Micky Epic: Eines meiner bislang ungespielten Reviewmuster, das aus Zeitgründen bisher noch nicht in der Konsole gelandet ist. Ich wünschte, ich hätte hier schon Zeit für gefunden, da ich Disney-Fan bin und mich das Konzept wirklich sehr anspricht. Außerdem gibt es einfach ab von Mario & Co. zu wenig eigenständige und gleichzeitig gute Titel für die Wii, so dass ich große Hoffnung habe, dass Micky Epic diese triste Situation ändern kann.
– im Regal seit: 43 Tagen (Release Nov 2010)
– aktuelle Motivation: 4/10
Metroid Prime Trilogy: Eigentlich ein Geschenk für meinen Freund, aber wenn sie schon in der Wohnung steht, dann möchte ich die Trilogie natürlich auch spielen. Einmal hab ich mich sogar richtig motiviert vor die Wii gesetzt und mich auf die Zweisamkeit mit Samus gefreut, doch dann haben mir die Batterien der Wii-Mote einen Strich durch die Rechnung gemacht.
– im Regal seit: etwas mehr als 1/2 Jahr (Frühjahr 2010)
– aktuelle Motivation: 5/10
The Legend of Zelda: Twilight Princess: Als das Spiel erschien hatte ich weder GameCube, noch Wii. Seitdem habe ich noch nie die Lust verspürt, diesen bestimmt tollen Titel zu spielen. Ich gestehe: Comic-Zelda, Handheld-Zelda und vor allem Classic-Zelda mag ich auch eigentlich viel viel lieber.
– im Regal seit: knapp 1 Jahr (Februar 2010)
– aktuelle Motivation: 1/10
Beyond Good & Evil: Früher desöfteren bei Bekannten beobachtet, hat mich Beyond Good & Evil schnell in seinen Bann gezogen. Dann wollte ich es für die alte Xbox kaufen, denn ich mag den Controller einfach am liebsten. Leider aber ist’s nicht mit der Xbox 360 kompatibel und ich musste zur GameCube-Version greifen. Vermutlich der Grund, warum ich es bis heute noch nicht gespielt habe.
– im Regal seit: 265 Tagen
– aktuelle Motivation: 4/10
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Pile of Shame PC:
Da ich kein PC-Spieler bin, ist mein PC-Pile of Shame eher klein. Hinzu gesellen sich aber natürlich auch noch Steam-Titel, die ich mit anfüge.
Fallout-Trilogie: Als Fan der postapokalyptischen Rollenspiel-Reihe darf ich mich eigentlich erst dann bezeichnen, wenn ich endlich auch Fallout 1 und 2 nachgeholt habe. Mit Teil 1 habe ich es bereits versucht, aber wir mochten uns in der ersten halben Stunde aufgrund von Grafikfehlern nicht so sehr. Wann ich den zweiten Anlauf starte? Keine Ahnung.
– im Regal seit: Mitte 2009
– aktuelle Motivation: 6/10
Deus Ex: Erst kürzlich habe ich Deus Ex in einem Sale auf Steam für nur €2,xx erworben. Gestern wollte ich es mir dann endlich mal ansehen, wurde aber zuerst durch blödes Mods-Installieren (man sagte mir, das sei echt wichtig und voll 1337!!!!11), dann durch doofe WASD-Steuerung und zu schnelles Ableben angepisst. Nächster Versuch auch noch nicht absehbar.
– in Steam seit: 25.11.2010
– aktuelle Motivation: 4/10
Beat.Hazard, BIT.TRIP BEAT, Chime, Rhythm Zone, Turba: Erst vor wenigen Tagen hatte Steam einen feinen Sale, in dem man diverse Indie-Pakete erwerben konnte. Ich griff zum Beat Pack (oder so) und hab seitdem eigentlich voll Bock, nur eben keine Zeit. Der Vorteil: Das Beat Pack ist ein kleines Pile of Shame-Abarbeitungswunder. In 4 der 5 Spiele darf man nämlich seine eigene Musik laden. So schaffe ich es auch endlich, meinen 27 ungehörten Alben Aufmerksamkeit zu schenken.
– in Steam seit: ca. 1 Woche
– aktuelle Motivation: 9/10
Plants vs. Zombies: Ebenfalls im Steam-Sale für günstiges Geld erworben. Das Spiel kenne ich bereits vom iPhone, aber da die PC-Version besser sein soll, muss ich mich davon natürlich auch mal selbst überzeugen. Sollte ich das Spiel denn jemals installieren und spielen.
– in Steam seit: ca. 1 Woche
– aktuelle Motivation: 7/10
VVVVVV: Ein weiterer Kandidat des Steam-Sales. Bereits gestern von mir kurz angespielt. Soundtrack macht Bock auf mehr, Gameplay und Schwierigkeitsgrad hingegen so wenig, dass ich das Ding derzeit lieber minimiere und nur den Klängen lausche. Trotzdem möchte ich VVVVVV irgendwann weiter spielen. Irgendwann.
– in Steam seit: ca. 1 Woche
– aktuelle Motivation: 2/10
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Pile of Shame iPhone:
Auf meinem iPhone werden sehr viele Apps nach Kauf leider verschimmeln, das ist mir bereits klar. Folgende Titel möchte ich aber doch noch spielen:
Auditorium: Ein liebenswertes Spiel für ruhige Stunden mit Wellness-Sound und simpler Optik. Kurz angespielt, dann leider völlig im kleinen Ordner oben in der Ecke auf dem iPhone vergessen.
– auf dem iPhone seit: 19.12.2009
– aktuelle Motivation: 7/10
Crosslogic: Ich habe viele Picross-Games für mein iPhone geladen um die unterschiedlichen Interfaces zu bewundern und die Steuerung zu testen. Crosslogic ist das umfangreichste seiner Art. Doch leider funktioniert die Steuerung bei keiner App so gut wie beim Nintendo DS. Dank Fingerkrämpfen auch seltenst wieder angerührt.
– auf dem iPhone seit: 10.03.2010
– aktuelle Motivation: 3/10
ME Galaxy: Ein Mass Effect-Game auf dem iPhone ist sicherlich eine feine Angelegenheit. Wirklich gut ist das Spiel allerdings nicht und deswegen habe ich es nach der ersten Testphase wohl auch nicht mehr gespielt. Es ist und bleibt aber ein Mass Effect-Game, weswegen ich wohl doch noch mal ran muss.
– auf dem iPhone seit: 27.01.2010
– aktuelle Motivation: 2/10
Zen Bound: So entspannend wie ein Salamibrot als Taschentuch. Trotzdem irgendwie ungewöhnliches Gameplay, das ich irgendwann bestimmt mal weiterführe. Wenn mir nichts dazwischen kommt.
– auf dem iPhone seit: schon länger
– aktuelle Motivation: 4/10
Rolando: Rolando erinnert sofort an Locoroco für die PSP, und das war damals auch mein Kaufgrund. Eigentlich möchte ich das Spiel spielen, aber die Tilt-Steuerung des iPhones kann mich mal am Arsch lecken.
– auf dem iPhone seit: auch schon länger
– aktuelle Motivation: 1/10
1112: Point & Click, oder hier eher Point & Touch, mit sehr hübscher Grafik. Dies ist aber die einzige Stärke von 1112, denn auf der Größe meines Telefons habe ich schon nach wenigen Minuten den Spaß daran verloren, den kleinsten Staubkrümel in der letzten Ecke zu finden.
– auf dem iPhone seit: ebenfalls schon länger
– aktuelle Motivation: 0/10
Boulder Dash Rocks: Ein sehr spaßiges Spiel, das mich schon in meiner Kindheit begeistert hat. Eigentlich taugt die iPhone-Version sogar was, aber vermutlich kaufe ich einfach zu viele Spiele für mein iPhone, so dass selbst die guten Titel schnell in Vergessenheit geraten.
– auf dem iPhone seit: 25.08.2010
– aktuelle Motivation: 5/10
Game Dev Story: Überall heiß und innig geliebt. Game Dev Story gilt als eines der besten iPhone-Games des letzten Jahres und völlig übermütig habe ich es auch direkt geladen. Geöffnet, 5 Minuten gespielt, kein Bock mehr gehabt. Dann wieder gute Reviews gelesen und wieder Lust gekriegt. Aber ich traue mich nicht mehr so richtig, weil ich Angst habe, dass mein Geschmack mir dazwischenfunkt.
– auf dem iPhone seit: 01.11.2010
– aktuelle Motivation: 7/10
Spider: The Secret of Bryce Manor: iPhone-Indie-Sale, Hooray! Wieder eines dieser Spiele, das ich mir geladen habe, weil andere gesagt haben, es sei gut. Wirklich Lust, Spider auch zu spielen, hatte ich bisher noch nicht. Aber da der Kauf auch gerade erst 2 Wochen her ist, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
– auf dem iPhone seit: 24.12.2010
– aktuelle Motivation: 3/10
Civ Rev: Eigentlich sind Strategie-Spiele echt nichts für mich, aber eine kostenlose Version von Civilization für das iPhone konnte selbst ich mir nicht entgehen lassen. Was ich damit anstelle, ist ungewiss. Aber reingucken möchte ich irgendwann doch noch.
– auf dem iPhone seit: schon länger
– aktuelle Motivation: 5/10
Baphomets Fluch: Das Spiel habe ich erst vor wenigen Tagen durch Apples Geschenk-Aktion geladen. Auch hier habe ich eigentlich Lust auf das Spiel, aber meine bisherigen Erfahrungen mit Point & Click-Umsetzungen auf dem iPhone sind eher mäßig. Ich denke hoffe, dass ich Baphoments Fluch aber in den nächsten Wochen von meinem Pile of Shame streichen kann.
– auf dem iPhone seit: 02.01.2011
– aktuelle Motivation: 7/10
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Pile of Shame Handheld:
Ace Attorney – Trials and Tribulations (NDS): Ace Attorney ist definitiv einer der besten Titel für Nintendos Handheld. Trials and Tribulations ist bereits der dritte Teil dieser Reihe. Würde ich mich nur an den Geschichten und Charakteren orientieren, hätte ich alle Teile bereits durch. Das Gameplay hingegen ist manchmal etwas einschläfernd, weswegen ich zwischen den einzelnen Teilen doch immer etwas Zeit vergehen lassen muss. Aber bald geht’s weiter.
– im Regal seit: Mitte 2009
– aktuelle Motivation: 8/10
Ace Attorney – Apollo Justice (NDS): siehe Trials and Tribulations. Wenn ich den gespielt habe, dann warte ich noch mal ein halbes Jahr und schicke Apollo Justice direkt hinterher.
– im Regal seit: April 2009
– aktuelle Motivation: -/10
The Legend of Zelda: Spirit Tracks (NDS): Alles, an was ich mich seit etwa einem Jahr noch erinnere: Ich kam irgendwo nicht weiter und hatte plötzlich überhaupt keine Lust mehr auf das Spiel. Ein Phänomen, das doch häufiger auftritt. Warum fehlt es mir so an Ausdauer?
– im Regal seit: Dezember 2009
– aktuelle Motivation: 2/10
Grand Theft Auto: Liberty City Stories (PSP): Ich sah nie den Sinn, zwei PSP-GTAs gleichzeitig zu beginnen und Vice City Stories sprach mich zum Zeitpunkt des Kaufs einfach mehr an. Seitdem fungiert Liberty City Stories nur als Regaldekoration.
– im Regal seit: September 2008
– aktuelle Motivation: 0/10
Grand Theft Auto: Vice City Stories (PSP): Ich finde ja eigentlich, dass die PSP als Staubfänger viel besser funktioniert als als Konsole. Schade um ein nettes Spiel, aber mein Gefühl sagt mir, dass Vice City Stories und ich uns in diesem Leben nicht mehr treffen werden.
– im Regal seit: September 2008
– aktuelle Motivation: 1/10
Final Fantasy VII – Crisis Core: Final Fantasy ist ein blödes Spiel. Um so überraschender, dass mir die gespielten 1-2 Stunden von Crisis Core gefallen haben. Was es doch ausmacht, wenn man rundenbasiertes Kampfsystem ablegt. Wenn ich die PSP entstaube, dann dafür.
– im Regal seit: Ende 2008
– aktuelle Motivation: 3/10
echochrome (PSP): echochrome würde ich eigentlich gern spielen. Aber dann müsste ich die PSP aus dem Regal holen, die Staubschicht abwischen, meinen Kopf anstrengen und alle anderen Games hinten anstellen. Also… doch lieber nicht.
– im Regal seit: September 2008
– aktuelle Motivation: 2/10
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Pile of Shame Xbox 360:
Shaun White Skateboarding: Eigentlich ein Spiel, das mein Freund geschenkt bekommen hat. Ich habe ihm mal über die Schulter geguckt und es sofort auf meinen Pile of Shame gesetzt, da es nach jeder Menge Spaß und Ablenkung aussieht. Und davon hab ich ja schließlich noch nicht genug.
– im Regal seit: Oktober 2010
– aktuelle Motivation: 5/10
Saints Row: Saints Row gefiel mir auf Anhieb besser als GTA. Allerdings haben es Sandbox-Spiele immer schwer bei mir. Wenn sie mich nicht über ihre unglaublich große Spielzeit komplett begeistern können, landen sie schnell auf dem Pile und bleiben für eine lange Zeit dort liegen.
– im Regal seit: langer Zeit
– aktuelle Motivation: 1/10
The Elder Scrolls IV – Oblivion: Etwa zwei Stunden meines Lebens habe ich Oblivion bisher gewidmet. Das bethesdasche Feeling stimmte, Kämpfe und Controls irgendwie nicht so. Gemütlich wollte ich in Häusern mit Menschen reden und schon wurde ich angegriffen. Schwupps, Motivation weg. Next. (Irgendwann hole ich Oblivion aber sicher nach.)
– im Regal seit: ca. 1 Jahr
– aktuelle Motivation: 0/10
Psychonauts: Vor wenigen Monaten endlich mal in die Xbox gelegt und für einen der besten Platformer ever befunden. Dann kamen plötzlich New Vegas, Brotherhood und Fable III raus und seitdem habe ich leider keine Zeit mehr gefunden. Ich mache mir um Psychonauts aber wenig Sorgen, da es sich um einen der lohnenswertesten Titel meines Piles handelt.
– im Regal seit: 2009
– aktuelle Motivation: 8/10
Red Dead Redemption: Von vielen als das Spiel des Jahres bezeichnet, von mir mit einem großen Gähnen zur Seite gelegt und auf die Zukunft verschoben. Ob ich hier das gleiche Problem wie mit GTA habe? Oder ob mir lediglich die Affinität zu Western fehlt? Leicht wird es das Spiel bei mir jedenfalls nicht haben.
– im Regal seit: 225 Tagen
– aktuelle Motivation: 2/10
Fallout – Brotherhood of Steel: Wie dumm von mir, zu glauben, ich bräuchte alles, was zum Fallout-Universum existiert. So habe ich auch diesen Titel auf einem Flohmarkt entdeckt und sofort mitgenommen. Mir hätte sofort klar sein müssen, dass bei der optischen Aufmachung auch nicht mehr als der Pile of Shame drin ist.
– im Regal seit: 609 Tagen
– aktuelle Motivation: 1/10
Alpha Protocol: Die einen lieben es, die anderen hassen es. Ich kann mich noch nicht entscheiden. Nach einer Stunde Gameplay weiß ich nur: Es könnte beides sein. Ich möchte also die Hoffnung nicht aufgeben, dass gute Ideen in Alpha Protocol stecken; richtig motivieren kann mich das Gameplay bei so vielen besseren Titeln derzeit aber leider nicht.
– im Regal seit: Juni 2010
– aktuelle Motivation: 4/10
Batman – Arkham Asylum: Ein Geburtstagsgeschenk einiger Freunde an mich, weil’s auf meiner Wunschliste stand. (Ein nachträglicher, ehrlich gemeinter Dank an euch und eine Entschuldigung, dass das Spiel auf dem Pile gelandet ist!) Gefreut habe ich mich, eingelegt habe ich es auch einen Tag später. Dann kam irgendwann diese fiese Stelle, an der ich nicht an einer Wache vorbei schleichen konnte und mir auch nicht erklären konnte, warum dies so ist. Schade, Batman. Vielleicht sehen wir uns beim nächsten Versuch wieder.
– im Regal seit: 15.02.2010
– aktuelle Motivation: 4/10
Crackdown: Ein Game, das ich schon mindestens zur Hälfte durchgespielt hatte. Dann löste sich meine alte Xbox 360 in Luft auf, und der Spielstand gleich mit. Ich will Crackdown also gern beenden, aber bitte ab der Stelle an der ich aufgehört hatte. Oder ich kaufe mir Crackdown 2, das als Fortsetzung nichts taugen soll, aber bestimmt einen guten ersten Teil abgibt.
– im Regal seit: ca. 2 Jahre
– aktuelle Motivation: 4/10
Dead Rising: Ich habe leider nie richtig ins Gameplay reingefunden. Und Zombies finde ich eh überbewertet. Eigentlich sehr schade, denn die Anfangssequenz des Spiels, in der man die Zombieapokalypse aus einem Hubschrauber fotografiert und nur langsam feststellt, was eigentlich in der Stadt passiert, gefiel mir sehr sehr gut. Ich habe aber auch gehört, dass Dead Rising sackschwer sein soll, vielleicht vertragen wir uns deswegen sowieso nicht.
– im Regal seit: ca. 1 Jahr
– aktuelle Motivation: 2/10
Eat Lead: Hach ja, das hab ich nur gekauft, weil es billig war, Will Arnett (Arrested Development) die Hauptrolle spricht und Neil Patrick Harris (HIMYM) auch drin auftaucht. Leider ist Eat Lead nicht gut genug um gegen wichtigere Pile of Shame-Titel zu bestehen.
– im Regal seit: Mai 2010
– aktuelle Motivation: 2/10
Dragon Age Origins: Seit Sarah vom Gameslabor über ihre Beziehungen zu diversen Dragon Age-Charakteren geschrieben hat, möchte ich das BioWare-Spiel auch endlich anfangen. In meiner momentan zeitlich doch sehr eingeschränkten Situation muss ich da aber passen und das Epos auf die nächsten Ferien (äh ja) verschieben.
– im Regal seit: März 2010
– aktuelle Motivation: 6/10
Dead Space: Dead Space hat definitiv Punkte, die mir sehr gut gefallen. Da ich derzeit aber eher abends zum zocken komme und sich Dead Space und Dunkelheit (as in: ich bin ein alter Schisser) nicht so gut verstehen, muss das Spiel ebenfalls etwas ausharren.
– im Regal seit: Mitte 2009
– aktuelle Motivation: 4/10
Fallout – New Vegas: Eigentlich ist die Motivation sehr sehr groß, dieses Spiel endlich zu beenden. Es ist schließlich ein Fallout und auch in meiner Top 5 des Jahres 2010 enthalten. Aber ich hab doch solche Angst, mich einer Fraktion anzuschließen und somit vielleicht viele tolle Quests zu verpassen. Momentan meditiere ich lieber über den richtigen Zeitpunkt bzw. die perfekte Gabelung zum speichern. Wenn ich soweit bin, kann es weitergehen.
– im Regal seit: Oktober 2010
– aktuelle Motivation: 9/10
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Fazit:
Wenn ich jetzt nachzähle, komme ich nun auf ganze 45 Titel, die auf meinem Pile of Shame herum liegen. Eine große Zahl, die ich vermutlich niemals, vielleicht höchstens zur Hälfte, einholen werde. Mir wird fast schlecht, wenn ich darüber nachdenke, dass es auch lohnenswerte Titel gibt, die ich noch nicht käuflich erworben habe und 2011 wieder viele spannende Spiele erscheinen, die unbedingt von mir gespielt werden müssen. Zu Beginn dieses kleinen Experiments hätte ich übrigens niemals geschätzt, dass ich so viel ungespielten Kram mit mir schleppe. Meine Schätzung lag bei etwa 15-20 Titeln, und selbst das übersteigt die von mir gefühlte Pile of Shame-Höhe eurer Lasten bei weitem. Oder erzähle ich hier großen Mist und eure Sammlung ist mindestens genauso groß? Zusammen schämt es sich bestimmt leichter.
Für zwei Dinge war diese Aktion jedoch gut: Die Regaldekoration, die sich hier über die Jahre angehäuft hat, ist jetzt nicht mehr nur langweilige Regaldekoration, sondern wurde in einem mehr oder weniger würdigen Kontext in diesem Artikel erwähnt. Und außerdem weiß ich jetzt, warum ich nie Geld für Urlaub habe, wenn andere schon die ganze Welt bereist haben. Aber in 2011 wird alles besser, versprochen!