Batman is back. Der dunkle Rächer rächt mal wieder und hat einige seiner Freunde… hat Batman Freunde? Einige seiner Kollegen im Schlepptau. »Lego Batman 3: Beyond Gotham« knüpft direkt an Teil 2 an, was euch wenig sagt, wenn es euch wie mir geht und ihr keine Erinnerung mehr an die Story des zweiten Teils habt. Dort scheint Braniac am Ende erschienen zu sein und um den geht es auch im dritten Teil der Lego-Batman-Reihe. Brainiac ist irgendwie an die Ringe des Green Lantern Corps gelangt und nutzt ihre Kräfte, um Planeten zu schrumpfen und so das Universum in seine Gewalt zu bringen. So schlau scheint Brainiac aber doch nicht zu sein, sonst hätte er mit der Erde begonnen, wo unter anderem sein Erzfeind Superman lebt. Zusammen macht sich die Justice League nun mit Batman auf die Jagd nach der “Legion of Doom” und Brainiac. Dabei verschlägt es sie “beyond Gotham”, nämlich in die Weiten des Weltalls.
httpv://www.youtube.com/watch?v=IKYmXCg3-fw
Was gibt es jetzt neues bei »Lego Batman 3: Beyond Gotham«? Nun, abgesehen davon, dass es im Weltall spielt, gibt es auch einen neuen Hub, das ist bei Lego Games der Ort, von dem alle Level ausgehen und seit dem zweiten »Lego Batman« ist dieser Open-World-mäßig frei begehbar. (Wobei es den Hub immer gab, nur vorher eher klein und begrenzt, Hogwarts beispielsweise). Da Gotham bereits bekannt ist, wollte man was neues machen, das in dem Setting auch Sinn ergibt. Der neue Hub wird nun Odym sein, der Planet des GreenBlue Lantern Corps. War Gotham düster und trostlos, ist Odym fast schon psychedelisch bunt und voller Leben. Auch hier wird es wieder sämtliche Nebenmissionen von Sammelobjekten bis hin zu “Citizens in Peril” geben. Vom Hub aus werden zahlreiche Lantern-Planeten besucht, um die Ringe des Lantern Corps zu sammeln und Brainiac zu stoppen.
Auch neu: Die Figuren können jederzeit ihre Anzüge wechseln und sind nicht mehr auf Stationen angewiesen. Viele Rätsel in Teil 2 funktionierten so, dass man zuerst den richtigen Anzug bekommen musste (Batman hatte z.B. einen Eis- und einen Strom-Anzug), jetzt kann man jederzeit wechseln, muss die Anzüge aber mit Sicherheit auch erst freischalten. Auch freischaltbar sind 150(!) Figuren, unter anderem Doomsday, Beast Boy, Bat-Cow (yep, that’s a thing), die Classic-Varianten von Batman, Catwoman und Joker aus der 60er-Jahre-Serie und sogar Adam West, der sich übrigens selbst synchronisiert.
In den Space-Leveln ist mir ein bisschen schlecht geworden, minutenlang im Kreis um Raumstationen fliegen, während die Sterne im Hintergrund an einem vorbeizischen… *motion sickness intensifies* Hoffentlich kommen da nicht so viele von. Ansonsten sah »Lego Batman 3: Beyond Gotham« fantastisch aus. Schrecklich viel neues gab es nicht, gibt es aber bei Lego Spielen nie. Das ist aber okay, sie sind immer gut so wie sie sind und die paar Neuerungen reichen, um es nicht langweilig werden zu lassen. Auch wenn es eh schon zu viele Spiele diesen Herbst geben wird – ich freue mich auf Batmans drittes Lego-Abenteuer.