Steampunk – eigentlich ein cooles Thema. Jeder mag doch irgendwie Steampunk. Man bestaunt vor allem immer die coolen Kostüme, die man auf tumblr von irgendwelchen Conventions sieht und was gibt es besseres, als eine Steampunk-Portal-Gun?
Doch sobald es zum 52-Games-Projekt kommt, sind alle ratlos. Ich genauso. Wieso fallen mir außer Bioshock keine Steampunk-Games ein? Zum Glück weiß Wikipedia wie immer Rat und liefert eine Liste von Videogames, die in das Genre Steampunk fallen. Mein Gedächtnis trifft also keine Schuld, dass mir nichts einfallen wollte; ich habe tatsächlich so gut wie nichts davon gespielt. Die Games, die ich gespielt habe, hätte ich selbst nie dem Begriff »Steampunk« zugeordnet. Banjo-Kazooie: Nuts & Bolts, Machinarium, Professor Layton, The Legend of Zelda: Phantom Hourglass.
Moment, Zelda ist Steampunk? Vielleicht sollte ich mal schauen, wie man den Begriff genau definiert. Auch wenn ich behaupte, Steampunk erkennen zu können, wenn ich ihn sehe.
Moderne und futuristische technische Funktionen mit Mitteln und Materialien des viktorianischen Zeitalters verknüpfen …
sagt Wikipedia. Moderne Technik, hergestellt aus wenig modernen Gegenständen, zählt für mich auch zu Steampunk. Ihr wisst schon, so wie in dem Film »Wild Wild West«.
Oh ja, das passt bei »Professor Layton« auf jeden Fall. Das würde wohl niemand dem klassischen Steampunk zuordnen, aber habt ihr mal die monströsen, dampfbetriebenen Maschinen gesehen, die in den Spielen ganze Städte zerstören? Schon ein bisschen steampunkig! Zeppeline gibt es da doch auch und Dampflokomotiven erst recht. Professor Layton hat auf jeden Fall Steampunk-Elemente, und da es keine Richtlinien gibt, wie viel Steampunk in einem Titel vorkommen muss, ist Professor Layton eben Steampunk! Achtet doch beim kommenden »Professor Layton und die Maske der Wunder« einfach mal darauf, wie viel Steampunk tatsächlich zu finden ist. Wenn da nicht mindestens eine dampfbetriebene Zeitmaschine vorkommt, verspeise ich meinen Hut.
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