Update: Das Los hat entschieden und der Key geht an Severin. Bekommst du per Mail!
Wie viele Teenager der späten Neunziger, hatte auch ich eine Skateboardphase. Ein Hype an dem sicherlich eine gewisse Spielserie von Activision und einem der namhaftesten Skateboarder nicht unschuldig war. Bei uns lief das ein paar Sommer so: Nach der Schule kurz nach Hause, schnell ein paar Nudeln verdrücken und dann mit dem Bus zurück in die Stadt. Ab zu den guten Spots mit Gaps, Curbs, Ledges. Wie das so im Skateboarder-Jargon heißt. Warum wir nach einiger Zeit das Interesse verloren, kann ich gar nicht genau sagen. Das ist jetzt um die 15 Jahre her und ich schaue mir immer noch gerne Skateboardvideos an und werde fast ein bisschen wehmütig, dieses tolle Hobby nicht weiter betrieben zu haben. Vielleicht war es ein gebrochener Fuß und dann doch das mangelnde Talent?
Naja, immerhin bleiben mir noch die Spiele und da »Tony Hawk’s Pro Skater« in den letzten Ausgaben eher enttäuschend war und ich mit der »Skate«-Reihe von EA nie wirklich warm geworden bin, kam mir »OlliOlli« von Roll7 sehr gelegen. Der pixelige Skateboard-Sidescroller erschien schon Anfang des Jahres für die PS Vita, seit dem Sommer dürfen sich PC-, Mac- und Linux-Nutzer, als auch Besitzer einer PlayStation der alten oder neuen Generation, aufs Rollbrett schwingen.
Die Formel von OlliOlli ist dabei eher die eines Endless Runners: Vorwärts geht’s von alleine, lediglich vor und nach Tricks sollte ich per Knopfdruck ein bisschen – “sag es auf Skateboardisch!” – pushen. Die Level sind natürlich voll mit Hindernissen, die übersprungen werden wollen oder mir die Möglichkeit zum Grinden bieten. Tricks können und müssen selbstverständlich kombiniert werden, denn je mehr und je abgefahrener, desto besser. Das hilft dabei die verschiedenen Level-Aufgaben zu erledigen – kennt man ja auch aus den Tony Hawk-Titeln – und meinen Highscore in die Höhe zu treiben, denn der lässt sich online mit dem von Freunden vergleichen. Zusätzlich zur großen Auswahl an Leveln im Karrieremodus, gibt es u.a. noch Daily-Challenges, die zum Teil knackeschwer sind.
Nicht nur die 2D-Perspektive unterscheidet OlliOlli von Genrekollegen, auch das Ausführen und Landen der Tricks ist ein wenig anders und erfordert durchaus etwas Übung. Wichtig ist zu wissen: Eine noch so tolle Trickkombo bringt leider wenig Punkte, wenn die Landung nicht gelingt. Die muss durch Drücken der X-Taste (ich habe die Vita Version gespielt) im richtigen Zeitpunkt perfektioniert werden, denn ein Sturz heißt zurück an den Anfang, Neustart! Kein Wunder, dass ich irgendwo die Beschreibung las: “Tony Hawk trifft Super Meat Boy!” Ein Controller ist somit vermutlich unumgänglich, wenn ihr plant die PC-Umsetzung zu kaufen oder – Achtung! – das Glück habt einen Steam-Key von mir abzusahnen. Dazu aber gleich mehr.
Ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei Skateboard-Spielen, wissen wir ja alle, ist die Musik. Statt Hip-Hop und Punk wie bei Herrn Hawk, gibt’s hier fette Elektrobeats auf die Ohren, die sich irgendwo zwischen gutem Dubstep (ja, soll’s geben) und chilligen Deep House- bis Ambient-Vibes befinden. Drückt mit Kopfhörern dann schon ordentlich und trägt ungemein zum schnellen Gameplay des Titels bei. Reinhören kann man dank dieser praktischen YouTube-Playlist hier! Zur Optik sage ich mal nicht viel, denn entweder gefällt einem der Pixellook oder man ist übersättigt.
Gerade für die Vita ist OlliOlli das nahezu perfekte Spiel, da ein Level immer nur wenige Minuten dauert und sich somit gut für unterwegs eignet. Der Schwierigkeitsgrad fängt moderat an und steigert sich im Laufe des Karrieremodus. Die Steuerung ist intuitiv, wenn auch vermutlich etwas ungewohnt für all die, die vorher viel Pro Skater gespielt haben. Mit ein bisschen Übung macht OlliOlli dann aber wirklich süchtig, denn die verschiedenen Aufgaben und die Profi-Level motivieren zum ständigen weiterspielen und Highscore-knacken.
Dank des Erfolgs ist übrigens just heute ein zweiter Teil angekündigt worden: Back to Olliwood!
httpv://www.youtube.com/watch?v=mkK3GkAss_I
So, wer jetzt Bock hat, der greift entweder bei den gängigen Vertriebsstellen (GoG, Humble, Steam, PSN) zu oder versucht sein Glück hier, denn ich habe einen Steam-Key übrig, den ich bis Montagabend (29.09.) um 18 Uhr unter allen verlose, die mir ihren perfekten Skateboard-Soundtrack in die Kommentare posten. Ob ein Lied oder eine ganze Liste ist dabei egal, Hauptsache ich bekomme was auf die Ohren! Roll on!
Ein Skateboard zu Weihnachten
All I want – the Offspring
Zu Weihnachten liegt aber keins drunter
Kill Yr. Idols – Sonic youth
Die Oma erbamt sich. Das erste Mal
Kick Push – Lupe Fiasco
Der erste Trick
Yeah Yeah Yeah Song – The Flaming Lips
Mit den Skateboard auf die Demo
Mein Skaterboard ist wichtiger als Deutschland – Terrorgruppe
Die erste Verletzung
Feel the Pain – Dinosaur Jr
10 Jahre später
Komplette Discografie – Sick of it all
Hi this song is perfect to skateboarding The Killers – All These Things That I’ve Done, Thank you for the chance :)
Bad Religion – Turn on the Light
https://www.youtube.com/watch?v=SOuBrXS8fuM
Heideroosjes – Home
https://www.youtube.com/watch?v=vsQhGtLQTFE
SNFU – Bumper Stickers
https://www.youtube.com/watch?v=TU1Z8QApbkM
Ten Foot Pole – Co-Song
https://www.youtube.com/watch?v=u80RO8Az6gU
The Bouncing Souls – That Song
https://www.youtube.com/watch?v=uW3eAlWxgDc
NOFX – Herojuana
https://www.youtube.com/watch?v=2tIupw61KRA
Skinnyman – I’ll be Surprised
https://www.youtube.com/watch?v=ycAQdLh8GNk
In der Reihenfolge.