gamescom 2015: Rainbow Six Siege 0

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Ich weiß noch, wie ich damals™ meinen ersten Zugang zu »Rainbow Six« hatte: Klein-Freddi war mit dem ganzen taktischen Blabla vollkommen überfordert und wusste nicht so recht, wie er damit umgehen wollte. Immerhin war damals™ doch ein Spiel namens »Counter-Strike« das non plus ultra. So ähnlich hatte ich mir dann auch Rainbow Six vorgestellt, nur eben als Singleplayer-Spiel. Hat nicht so ganz geklappt und für Klein-Freddi war der Spaß einfach viel zu komplex. Viele Jahre später hatte ich nun die Möglichkeit zusammen mit den Entwicklern drei Runden »Rainbow Six Siege« zu spielen, und wie ein guter Wein musste ich anscheinend einfach reifen um den Spaß an dem Ganzen Taktikgedöns zu gewinnen. Ja, ich war begeistert und wollte mich noch an meinem Stuhl festklammern, damit ich direkt noch eine Runde spielen kann.
Artwork

»Rainbow Six Siege« stellt euch vor die Situation, mit 4 weiteren Teamkameraden eine kleine Karte entweder verteidigen oder angreifen zu dürfen. Dazu werden die Verteidiger in einen Raum geworfen und dürfen Türen verbarrikadieren, Stacheldraht auslegen oder andere Gemeinheiten machen, damit es die angreifende Fraktion so schwer wie möglich hat. Dazu wählt man aus einem umfangreichen Kader eine bestimmte Person aus, die sehr unterschiedliche Stärken ins Spiel bringen kann. Dazu gehören unterschiedliche Waffen, aber auch Items wie Stacheldraht oder ein mobiles Schild. Ist das geschehen, müssen die Verteidiger ihren Startpunkt sicher machen, während die Angreifer in dieser Zeit mit kleinen Robotern das Gelände auskundschaften dürfen. Ist die Phase vorbei, geht der Spaß los, und funktioniert so, wie ein guter Taktikshooter nun mal funktioniert: langsam und bedächtig, mit kurzen Phasen vollkommenen Chaos’. Großartig! Dabei fühlte ich mich nie eingeschränkt durch Steuerung oder das Gameplay an sich, sondern hatte eine, durch die permanente Spannung unterstütztes, starke Immersion. Es fühlte sich alles flüssig und glatt spielbar an, ohne jedoch zu reduziert zu wirken.
Action
An dieser Stelle muss ich natürlich anmerken, dass ich nur insgesamt 15 Minuten zum Spielen hatte. In dieser Zeit kann man nicht sagen, wie gut ein solches Spiel, das von kurzen, intensiven Gefechten lebt, auf Dauer funktioniert. Ich habe da ein ganz gutes Gefühl bei, denn die taktischen Möglichkeiten scheinen sehr umfangreich zu sein und je nachdem, welche Charakterklasse man sich auswählt, können die einzelnen Gefechte ganz anders ablaufen. Ich bin auf jeden Fall unglaublich gespannt auf den 13. Oktober, ob sich aus Klein-Freddi inzwischen Groß-Freddi entwickelt hat, der den Wert solcher Taktikshooter auch angemessen erkennen kann!

Zum Abschluss ist noch zu sagen, dass Ubisoft heute angekündigt haben, dass es einen Spectator-Modus gibt, der es sowohl in der First Person- aber auch in einer taktischen Karten-Sicht ermöglicht das geschehen zu verfolgen. Ist jetzt nichts sonderlich revolutionäres, aber eine konsequente Ansage für ein solches Spiel.

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Frederik Wagner (Redaktion) Job: Student im Master of Education für Geschichte und Englisch Auf ZwO Experte für: PC-Spiele aller Art, hauptsächlich aber Sachen aus den Bereichen RPG und Strategie, bevorzugt rundenstrategisch. Die herumstehende Xbox erweitert das Spektrum um reine Konsolentitel. Hier holt sich Freddi Gaming-News: PCGamer.com Mail: fw [at] zockworkorange [dot] com Twitter: Fredelsloh XBLA: - PSN: - Steam: Fredelsloh Erstes Game: Prince of Persia Liebste Games: Baldur’s Gate II, Planescape Torment, Arcanum, Civilization II, Europa Universalis 3 Liebste Persönlichkeit der Branche: Warren Spector Liebste Game-Figur: Minsk und Boo

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