Zockwork Orange

Wird Apples iPad das Gamingverhalten ändern?

Apple hat letztens ihren übergroßen iPod touch vorgestellt und erwartet, damit nicht nur das Leseverhalten, sondern auch die Spielgewohnheiten von uns zu ändern. Wir lesen nur noch eBooks auf dem iPad und machen uns in der Straßenbahn zum Affen, indem wir das Tablet wild hin- und herkippen, um bei Need for Speed vor den Anderen ins Ziel zu kommen.

Ist das realistisch? Der iPod touch und auch das iPhone sprechen Gelegenheitsgamer an, die mal kurz an der Haltestelle, in der Schlange oder wenn sie auf den Kollegen warten, um gemeinsam Halo zu zocken, ein paar Minuten Canabalt oder Bejeweled spielen.

Zielgruppe des iPads

Wer ist also die Zielgruppe des iPads, insbesondere als Gamingplattform? Zielgruppe des iPads generell sind natürlich Apple Fanboys und alle die glauben, Apple hätte gerade den Tablet PC erfunden. Und die werden dann auch darauf spielen. Wenn man sich alleine die Zahlen eines Doodle Jump anguckt… diese kleinen Games haben ein riesiges Publikum. Aber wie sieht es mit richtigen Spielen aus? Kann das iPad das überhaupt? Hat ja von der Leistung her nicht sonderlich viel unter der Haube. Es ist zu groß, um ein Handheld ersetzen zu können, zu klein und zu schwach, um Konsole oder PC überflüssig zu machen. Nichts halbes und nicht ganzes oder doch das neue Zwischending, quasi die neue Generation des Videospielens?
Meiner Meinung nach ist das iPad – zumindest in der ersten Generation – wenig mehr als eine Spielerei und taugt höchstens als Mediastation (obwohl da der geringe Speicherplatz und das Fehlen von USB- oder Speicherkartenanschlüssen ein großes Manko ist), im Büro für Präsentationen oder eben zum Lesen von E-Books.
Was haltet ihr von dem iPad? Werdet ihr euch das Ding gönnen? Ralf hat auf jeden Fall schon angekündigt, hier auf Zockwork die Berichterstattung zu Games und Apps auf dem iPad übernehmen zu wollen, ihr erfahrt also vermutlich rechtzeitig, ob sich die Anschaffung lohnt.

Image Courtesy of Apple.

Die mobile Version verlassen