Jagd auf die Sonnenblumen
Die Hindernisse haben es jedoch in sich. Rollt man mit der Kugel ein Feld weit, „aktiviert“ man immer alle angrenzenden Felder. Eine Aktivierung wird optisch durch das verändern der näheren Umgebung veranschaulicht. Ist die Map anfangs noch ähnlich wie in Minecraft aus einzelnen Würfeln aufgebaut, wandeln sich im Verlauf eines Levels sämtliche Bereiche, die man schon berührt hat in ansprechende HD-Grafiken.
Ein Hindernis kann z.B. ein Feld sein, das nur zwei mal überquert werden darf. Anschließend bricht es in sich zusammen und hinterlässt ein Loch. Weiterhin gibt es Eisfelder, auf denen die Kugel unbremsbar in eine Richtung rollt oder kleine Grillgeräte, die nach doppelter Betätigung die Kugel verbrennen können.
Klar wird: Das Spiel ist echt nicht leicht. Bei all den gemeinen Fallen steigt der Schwierigkeitsgrad doch sehr zügig an und man kommt schon in einem frühen Stadium ins Grübeln. Ist die vor mir liegende Sprungfeder meiner Ziele dienlich oder schmeißt sie mich von der Map? Map ist auch ein interessantes Stichwort: Diese kann je nach Level von allen Seiten „berollt“ werden. Ein Fehler im Umdenken bei diesen Seitenwechseln lässt die Kugel jedoch schneller ins bodenlose Nichts fallen, als es einem lieb ist.
Kleine Detailfehler trüben den Rätselspaß
Wie immer ist es bei Puzzlegames so eine Sache mit dem Schwierigkeitsgrad: Wo hört der Spaß beim Knobeln auf und wann fängt die Frustration an?
httpv://www.youtube.com/watch?v=jo0NsUaI3lY
Wer sich von diesen Kleinigkeiten aber nicht abschrecken lässt, wird in Puzzle Dimension mit knackigen Rätseln, die der geneigte Gamer bei entsprechender Ausstattung sogar in stereoskopischem 3D genießen kann, belohnt.