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gc2012: Transformers – Fall of Cybertron

Wer kennt die Marke Transformers nicht? Viele Comics und Filme haben sie berühmt gemacht. Nun will Activision Blizzard den Spielemarkt mit dem Titel »Transformers – Fall of Cybertron« erobern. Auf Grund der vielen Handlungsmöglichkeiten und der Möglichkeit, einen Cyber-T-Rex zu spielen, könnte dies gelingen.

Storytechnisch ist das Spiel am Ende der in anderen Medien gesponnenen Geschichte angesiedelt. Es zeichnet die letzten Tage Cybertrons ab. Auf dem Heimatplaneten der Transformers wird sich auch das ganze Geschehen abspielen und man bekommt die Erde nicht zu sehen. Außerdem wird man im Singleplayer nicht in die Rollen von Optimus Prime & Co. schlüpfen, sondern auf der Seite der Decepticons versuchen, die Herrschaft zu erlangen. Ein gewagter Schritt, der jedoch eine neue Sichtweise auf den andauernden Bürgerkrieg wirft.

In der Präsentation wurden vier spielbare Transformers vorgestellt. Laut der Entwickler war ihr Ziel bei der Charaktererschaffung, ein möglichtst breites Spektrum von Größe, Transformationen und den sich damit ergebenden Spielmöglichkeiten zu kreieren. Das ist ihnen gelungen. Einer der Transformers besitzt die Fähigkeiten, sich in einen Helikopter, Jet oder Rennwagen zu transformen. Jede Variante bietet andere Waffen und Bewegungsmöglickeiten, die die Herangehensweise verändern. Denn das Leveldesign schreibt nicht vor, dass man sich z.B. gerade in einen Heli verwandeln muss, um über eine Schlucht zu fliegen. Man kann auch in seiner ursprünglichen Form von Deckung zu Deckung hechten und die Gegnerhorden auf dem Boden ausschalten. Diese ist nur eine der vielen Möglichkeiten, welche die Decepticons bieten. Doch eine andere sollte noch hervorgehoben werden: Ein Transformer kann sich in einen Robo-T-Rex verwandeln. Das mag den einen oder anderen abschrecken, aber sind wir mal ehrlich. Wer wollte nicht schon einmal einen Robo-T-Rex spielen und Feinde einfach zerbeißen? Awesome!

Doch den Spieler erwartet nicht nur ein Singleplayer- sondern auch noch ein Multyplayermodus. Hier kann man nun selbst seiner Kreativität freien Lauf lassen und einen eigenen Transformer erstellen. Zwar wurde uns kein Einblick in die verschiedenen Spielemodi gewährt, jedoch wurden uns die enorm vielen verschiedenen Waffen und Bauteile gezeigt, zwischen denen man wählen kann. Es wird also für viel Individualität gesorgt und wenn die Spielebalance stimmen sollte, wird man so schnell keine zwei gleichen Transformers im selben Spiel finden.

Abschließend lässt sich festhalten, dass »Transformers – Fall of Cybertron« einen wirklich guten Eindruck macht. Sowohl die Gestaltung der spielbaren Transformers im Singleplayer, als auch das wirklich große Arsenal im Multiplayer lassen auf einiges hoffen. Wenn jetzt noch die Story stimmt sollte einem Erfolg eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Gastautor: Moe
Moritz Schneider ist Student der Soziologie und Politikwissenschaft und wird das wohl noch eine ganze Weile bleiben, weil Studieren einfach toll ist; wenn die Uni nicht wäre. Als Verfechter der Thronherrschaft des PCs über alle Konsolen spielt er leidenschaftlich gerne MMORPGs mit Maus und Tastatur und lehnt alternative Steuerungsarten kategorisch ab

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