gc14: Tom Clancy’s The Division 5

gc14: Tom Clancy’s The Division 5

Ziemlich gespannt war ich ja auf meinen Ubisoft-Termin auf der diesjährigen gamescom, um endlich einmal einen genaueren Blick auf »Tom Clancy’s The Division« werfen zu können. Leider habe ich nicht selbst spielen können, sondern “nur” drei Mitarbeitern von Ubisoft beim Spielen des neuen MMOs zugeschaut während eine vierte Entwicklerin das ganze für mich kommentiert hat. Ich schaute also Coop-Missionen in New York, zwei Spieler an der Konsole und ein dritter mit einem Tablet, der eine Drohne steuerte.

httpv://youtu.be/yPq_NVi-TC4

Richtig beeindruckt war ich von der Grafik. Das Spiel sieht richtig edel aus und die düstere Atmosphäre ist beinahe spürbar. Das Setting ist post-apokalyptisch und sowohl die Tag- als auch die Nachtmission waren grafisch ein Leckerbissen. Das Aufrufen der Karte sieht auch im Spiel so cool aus wie im Trailer und gibt »The Division« einen schönen Next-Gen-Look.

Mega Map (The Division)
Mega Map

»The Division« spielt in New York City nach einer Seuche. Die spielbaren Charaktere gehören einer Spezialeinheit (Division) an und versuchen, Recht und Ordnung in NYC wieder herzustellen. Dabei ist die Stadt in verschiedene Areale aufgeteilt, deren drei Attribute (»security level«, »contagion level« und »morale«) es positiv zu beeinflussen gilt. Gleichzeitig sorgen diese Attribute dafür, dass sich der Spieler nicht direkt zu Beginn der Story in allen Stadtteilen aufhalten kann. Bezirke mit hohem Ansteckungsrisiko können erst betreten werden, wenn für den eigenen Protagonisten genügend Schutzausrüstung freigespielt wurde. Das geschieht, wie bei einem Rollenspiel üblich, mit dem Erledigen von Aufträgen.

Zwei solcher Missionen bekam ich in der Präsentation vorgespielt. Die Missionen waren sehr kurz gehalten, zeigten aber recht eindrucksvoll, was in »The Division« so geht. Der Skilltree beschränkt sich nicht nur auf den eigenen Protagonisten, sondern auch auf die mitgeführte Ausrüstung. So kann ich z.B. Granaten, Geschütztürme und allerlei anderes technisches Schnickschnack der gerade aktuellen Mission anpassen. Und auch der Skilltree wird ähnlich der Karte in einem futuristischen Design eingeblendet. Alles sehr schick und übersichtlich.

Echos früherer New Yorker (The Division)
Echos früherer New Yorker

Es gibt einen pulse, ähnlich wie in »Killzone: Shadow Fall«, mit dem ich das Areal vor mir auskundschaften kann. Aber es werden auch historische Ereignisse zurück in die Gegenwart geholt. Und so laufen die Charaktere auf einmal an einem U-Bahngleis durch eine durchscheinende Menge an Geistern. Menschen, festgehalten in den letzten Momenten ihrer Existenz, als die Katastrophe über New York hereinbrach. Berge von Leichensäcken in den Zugängen zur Tube vervollständigen das dunkle Setting. An Stimmung fehlt es »The Division« sicherlich nicht. Über die Story weiß ich allerdings noch zu wenig, um abschätzen zu können, ob uns das Spiel wirklich eine Geschichte erzählen wird. Vielleicht dient sie eben auch nur als Setting für einen düsteren Shooter.

Leichensäcke unter NYC (The Division)
Leichensäcke unter NYC

Ja, geschossen wird auch. In meiner Präsentation allerdings nur auf KI-Gegner, deren Vorherrschaft in den Bezirken es zu brechen gilt. Nach dem Ausschalten dieser finsteren Gestalten erhöht sich die Sicherheitsstufe und die Moral in diesem Areal und der Spieler wird mit neuen Ausrüstungsgegenständen und Fertigkeiten belohnt. Die Gefechte selbst waren sehr taktisch geprägt, inklusive Luftunterstützung durch eine Drohne, die von einem Mitspieler an einem Tablet-PC aus gesteuert wurde. Ob die Gegner auch durch stumpfe Gewalt ohne viel Taktik zu erledigen sind, werden wir wohl erst im fertigen Spiel erfahren.

Next-Gen Open-Wold RPG Taktik Deckungs-Shooter (The Divison)
Next-Gen Open-Wold RPG Taktik Deckungs-Shooter

Mein Eindruck nach der Präsentation von »The Division« war der eines Next-Gen Open-Wold RPG Taktik Deckungs-Shooters. Im Grunde also genau mein Ding.

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Mit-Gründer von Zockwork Orange und fast schon zu alt und tatterig um Videospiele zu spielen. Dafür ist er aber schon von Anbeginn dabei und kennt und liebt (fast) jedes Spiel.

5 Comments

  1. Ich spiele doch nur auf dem PC … also nix mit alter Generation (meine PS2 gehört ins Antiquariat und zählt nicht). Es geht für mich dann generell um einen Einstieg in die Konsolenwelt und da haben mir bisher immer die Motivation und die Gründe gefehlt.

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