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[gamescom 2016] Styx – Shards of Darkness: Die Grünhaut schleicht wieder

Es ist jetzt schon 2 Jahre her, dass wir mit Styx durch Arkenash geschlichen sind, aber vor Kurzem wurde ja der zweite Teil dieses wunderbaren Schleichspiels »Styx: Shards of Darkness« angekündigt. Jetzt hatte ich Gelegenheit, mir das Gameplay dazu auf der gamescom etwas näher anzusehen.

Der Untergang des Turms von Akenash (wir erinnern uns) zwang Styx, sein wohl gehütetes Versteck verlassen und nach Körangar zu wandern, in die Stadt der Dunkelelfen. Da dort gerade ein diplomatischer Gipfel geplant ist, schaffte es Styx sich im Trubel unbemerkt in die Stad zu schleichen. Beim Belauschen der Gespräche musste er entsetzt feststellen, dass sich die Elfen jetzt mit den Zwergen verbündet haben … und das gegen die Goblins.

Die Präsentation auf der gamescom beinhaltet ein kleines Gameplay und kaum wird die kleine Grünhaut in einer Mission abgesetzt, fällt als erstes die detaillierte Grafik auf. Felsen, Gerätschaften, Gebäude, alles ist liebevoll ausgearbeitet, verziert und texturiert. Wir befinden uns jetzt mitten in Körangar, wo es natürlich von Gegnern nur so wimmelt. Da Styx im direkten Zweikampf meistens den Kürzeren zieht, heißt es jetzt vorsichtig und mit Bedacht vorgehen. Die Stadt wirkt sehr verschachtelt und scheint sich über endlose Ebenen zu erstrecken. Hier ist Stxy aber wieder ganz in seinem Element. Behende wird an Fassaden herumgeklettert, von Sims zu Sims gesprungen, über Balkone gehüpft, dann wird hier eine Wache in den Abgrund geschubst, da ein paar Items eingesammelt und so nähern wir uns Schritt für Schritt dem Ziel. Alles wirkt wie im ersten Teil, nur noch schöner und detailreicher.

Vieles ist gleich geblieben, wie es sich meiner Meinung nach auch für eine Fortsetzung gehört. Noch immer können wir Fackeln aus der Ferne mit Sand löschen, können Klone erzeugen, die Gegner ablenken oder kleine Aufgaben für uns erledigen, oder wir verstecken uns wieder uns in Schränken, Vasen oder Truhen, wenn die Situation zu brenzlig wird. Die Amber-Vision hilft uns erneut Klettermöglichkeiten, Beute oder Feinde besser zu erkennen und auch die Spielumgebung hält wieder jede Menge Wege zum Erkunden für uns bereit.

Als Neuerung kommen nun vor allem Seile ins Spiel. Unser Gnom kann daran hoch- oder runterklettern, Seilrutschen benutzen oder sich auch von einem Vorsprung zum anderen schwingen. Das eröffnet viele neue Möglichkeiten, um sich ggf. über den Köpfen der Gegner aus dem Staub zu machen.

Neu ist ebenfalls das Crafting-System. Damit lassen sich allerlei nützliche Dinge herstellen. Beispielsweise gibt es da magische Kokons, mit denen wir uns von einer Stelle zu einer anderen teleportieren können, praktische Giftfallen oder auch Elixiere, mit denen man getötete Feinde einfach in Luft auflösen kann. Ich bin schon gespannt, was man sonst noch Hilfreiches zusammenbasteln kann. Hier lohnt es sich dann wieder, die Umgebung aufmerksam nach benötigten Zutaten abzusuchen.

Mehr als im ersten Teil können wir nun die Umgebung mit einbeziehen um Gegner abzulenken oder auszuschalten. Eine sabotierte Alarmglocke kann somit zur tödlichen Falle werden, sobald sie aktiviert wird. Hier heißt es dann, immer schön die Augen nach coolen Möglichkeiten offen zu halten.

Styx sammelt aber nicht nur fleißig Craftingzutaten, auch XPs werden gerne mitgenommen. Ein Skilltree mit 5 verschiedenen Bereichen lässt uns damit unseren Gnom mit diversen Fähigkeiten ausstatten. Das ist auch bitter nötig, denn die Elfen sind nicht die einzigen Gegner, auf die wir im Spiel treffen werden. Hier wurde kräftig in die Phantasiekiste gegriffen, denn wir stoßen auf einige bekannte Gegner, wie z.B. die Trolle oder die blinden Kakerlaken, aber auch auf jede Menge neue und unbekannte Feinde, wie z.B. die verhassten Zwerge oder besonders gefräßige Monster.

Nach jeder Mission erhalten wir eine kleine Übersicht, wie wir uns geschlagen haben. Falls wir also eine bestimmte Vorgehensweise wählen, z.B. ohne jemanden zu töten das Missionsziel erreichen, dann können wir hier unseren Fortschritt überprüfen.

Es erwarten uns sicher noch viele Überraschungen und ich freue mich schon, mal wieder ein echtes Schleichspiel spielen zu können.

»Styx: Shards of Darkness« erscheint noch dieses Jahr für PS4, Xbox One und PC.

httpv://youtu.be/Zm4M-n6l4dI

Bildquelle: Offizielle Styx Homepage

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