Es ist mal an der Zeit, mich als Fan der Thief: The Dark Project-Reihe zu outen. Ich liebe es ein hinterhältiges Arschloch zu sein und meine Gegner mit Knüppel, Bogen und Dolch ins Jenseits zu schicken. Auch den Splinter Cell Spielen konnte ich immer einiges abgewinnen, auch wenn diese mit den letzten Ablegern immer schwächer geworden sind. Meine Faszination für solche Schleich-Spiele hängt wahrscheinlich mit meinen Erlebnissen aus dem Pen&Paper-Bereich zusammen, wo ich damals in die Rolle des Diebes gezwungen wurde, weil dieser in der Gruppe noch fehlte. Mit dieser Art zu spielen hab ich mich allerdings sehr stark anfreunden können und auch heute falle ich vor allem in RPG’s immer wieder auf diesen Charakter zurück. Nun aber zum eigentlichen Artikel: Am 8.12. dieses Jahres veröffentlicht EA das Spiel THE SABOTEUR aus dem Hause Pandemic.
In THE SABOTEUR steuert der Spieler den Iren Sean Devlin, der sich im Paris des Zweiten Weltkrieges auf eine persönliche Rache-Mission gegen einen Nazi-Offizier begibt. Hierzu unterstützt er die örtliche Resistance mit seinen Kentnissen als Mechaniker um zahlreiche Sabotage-Aktionen auszuführen. Das Ganze spielt in einer sehr düsteren, offenen Welt, in welcher der Spieler viele Möglichkeiten hat um sein Ziel zu erreichen. Besonders interessant finde ich hierbei den Grafik-Stil: Die Gegenden, welche von den Nazis besetzt sind, sind in einem tristen schwarz-weiß gehalten, welches nur von einzelnen Farbklecksen kontrastiert wird. Befreit der Spieler die Gegenden, breitet sich hier wieder Farbe aus, was die zurückgekehrte Lebensfreude repräsentieren soll.
Nun wurde in den letzten Tagen ein Video des Gameplays veröffentlicht, welches meine Vorfreude auf das Spiel enorm erhöht hat. In dem 12 Minuten langen Video wird eine Beispiel-Mission gespielt, welche zeigt, wie das Spiel auf brachialem Weg angegangen werden kann. Ich persönlich bin sehr gespannt auf THE SABOTEUR, weil ich das Szenario sehr interessant finde, trotz der inzwischen sehr aufgebrauchten Thematik des Zweiten Weltkrieges.
Via OniPepper.
1 Comment