Bevor wir den Blog weiter mit unseren Previews von der gamescom fluten, noch mal etwas ganz anderes. Dominik, Jan und Jeremy haben für das Thema “10 Seconds” der Indie Jam Ludum Dare ein kleines Not-Game erschaffen, in dem wir alle für das Überleben einer Astronautin verantwortlich sind.
»Impetus« ist ohnmächtig geworden und ihre Lebenserhaltungssysteme werden in 10 Sekunden versagen, wenn nicht ein Besucher der Website den Countdown zurücksetzt. Ein Klick kann über Leben und Tod entscheiden. Ein interessante Idee und ein soziales Experiment zugleich. Ich ertappte mich gestern dabei, wie ich auf den Counter starre — das monotone Piepen der Lebenserhaltung im Hintergrund — und statt bei 4 Sekunden den Knopf zu drücken, wollte ich sehen ob ich der einzige Verrückte bin, der Nachts um drei noch auf bewusstlose Weltraumdamen aufpasst. Sie lebt noch und ich fühle mich ein bisschen schlecht dafür, mit dem Leben der jungen Frau gespielt zu haben.
Der Server leidet gerade etwas unter der Resonanz die »Impetus« erfährt, seit sogar Spiegel Online einen kurzen Artikel dazu veröffentlicht hat und das Lob natürlich auch auf Twitter seine Wellen schlägt. Doch keine Sorge, es ist wohl nur ein Schluckauf im Javascript:
Yo, negative timer doesn’t mean IMPETUS is dead. Server is a little overwhelmed right now. You’ll notice when it’s over for good.
— Dominik Johann (@zerstoerer) August 27, 2013
Update: Und wieder ein mal war es nicht der Mensch, sondern die Technik. RIP Impetus!
After 89011 global timer resets and a lifespan of 42351 seconds, Impetus has perished and will never return. Thanks for playing!
— Dominik Johann (@zerstoerer) August 27, 2013