Was sich Dain Saint und William Stallwood, die beiden Entwickler von Cipher Primes Onlineknobelei AUDITORIUM hier ausgedacht haben, ist zwar schon etwas älter aber gehört mit zu den schönsten Spielen, die mir je im Browser begegnet sind. Und zudem wird es mit wundervollen Klavier- und Synthesizerklängen untermalt. Warum können nicht mehr Spiele wie AUDITORIUM sein?
Im Spiel müsst Ihr den Fluss von besonderen Lichtpartikeln so steuern, dass sich Audio-Container mit den für sie vorgesehen Farben füllen. Hat man das erreicht, wandelt sich Licht in Musik und Ihr seid dem Ziel der vollkommen Harmonie einen Schritt näher.
Es gibt einfarbige Container, die nur mit einer einzigen Farbe zum Singen gebracht werden. Später im Spiel tauchen Container auf, die bis zu drei unterschiedliche Farben benötigen, um ihre harmonischen Klänge preiszugeben. Zudem gibt es natürlich Hindernisse und Werkzeuge, die Euch auf dem Pfad der Harmonie begegnen. Setzt sie weise ein und Ihr werdet erleuchtet.
AUDITORIUM läuft im Browser, hat aber laut Hersteller auch einige Anforderungen an die Hardware. Für ältere Maschinen (zum Beispiel auf der Arbeit) kann man die Sound- und Grafikqualität in drei Stufen zurückdrehen, um trotzdem überall in den Genuss des Spiels zu kommen. Auf http://www.playauditorium.com gibt es eine Demo, in der Ihr das Spiel sowohl auf Kompatibilität als auch auf Spaß in Ruhe testen könnt.
Es gibt übrigens sehr oft mehrere Wege, ein Puzzle zu lösen und nach Beendigung eines Levels kommt man in den Genuss der Musik, die in den Containern “versteckt” war. Ich kann diesen Klängen dann oft noch minutenlang verzückt lauschen und würde mir auch gleich den Soundtrack kaufen, wenn es ihn denn gäbe.
Die Vollversion von AUDITORIUM ist schon etwas länger am Markt und kostet 10,99 US-Dollar. Die ca. 6 Stunden Gehirntraining in siebzig Leveln und der Ohrenschmaus der 15 außergewöhnlichen Songs rechtfertigen in meinen Augen den stolzen Preis für dieses Browsergame. Aber, seid gewarnt: AUDITORIUM macht süchtig!