Zockwork Orange

Xbox-Games auf USB-Stick durch die Gegend tragen

Noch diesen Frühling soll für Xbox 360 ein Update kommen, das das Speichern von Spielen, DLC oder Updates auf Wechselmedien ermöglicht, selbst ganze Games könnten quasi direkt vom USB-Stick abgespielt werden. Ein paar Haken gibt es da doch, denn Microsoft will ja schließlich weiter mit den total überteuerten Festplatten Geld verdienen. Für den Preis einer 120GB Festplatte für die Xbox bekommt man schon eine sehr gute externe 1TB-Festplatte (oder zwei weniger gute). Vermutlich aus dem Grund ist die mögliche Größe des Speichermediums auf 16GB beschränkt. Ihr könnt zwar bald eure 2 Terabyte da anschließen, nutzen könnt ihr aber nur 16GB davon. Die kleinstmögliche Größe ist 1GB, wovon 512MB für die System-Partition reserviert sind. Außerdem können nur zwei der drei USB-Ports genutzt werden, mehr als zwei Speichermedien und mehr als 32GB sind nicht erlaubt.


Einen Vorteil hat das Ganze, man braucht die extrem teuren Memory Units nicht mehr, um z.B. XBLA-Games oder sein Profil von einer Box zur anderen zu transportieren (zum Glück gibt es die Dinger ja in der Videothek, für den seltenen Fall, dass man sie mal brauchte) und die Entwicklung ist vermutlich ein Schritt in die Richtung, dass Microsoft kommende Xbox-Generationen komplett ohne Slots für Memory Units bauen wird. Den eingesparten Platz kann man möglicherweise anderweitig nutzen. Eigentlich wird es aber doch mal Zeit für eine neue Konsole, die 360 gibt es ja schon seit 2005 und ist gerade mal Microsofts zweite Spielekonsole. Die nächste Generation hat dann ein Blu-Ray-Laufwerk, einen Motion-Sensor im Controller und die Konsole ist noch leiser!

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