Zockwork Orange

Woohoo: Einblick in die Blur Multiplayer Beta

Ich muss zugeben, Rennspiele sind nie so mein Ding gewesen. Ausnahmen bilden die Vertreter der Mario Kart-Reihe und einige der Need for Speed-Teile. Jetzt kommt mit Blur (Ralf hat letztens schon mal drüber berichtet) ein Racinggame daher, das versucht, in genau diese beiden Schubladen zu passen. Und es funktioniert sogar.

Blur verbindet die Optik und die Fahrdynamik eines realistischen Autorennspiels mit der Action eines Burnouts und den Power-Ups eines Mario Kart. Auf der Strecke (eigentlich schweben sie in der Luft) liegen verschiedenen Power-Ups, wie z.B. Blitzattacken, Minen oder ein Schutzschild. Nitro gibt es natürlich auch, ist ja selbstverständlich. Bis zu drei Stück trägt ein Wagen gleichzeitig, bis man sie an strategisch günstigen Punkten einsetzt. Die grandiosen Effekte sind dabei ein wahrer Augenschmaus, überall blitzt und explodiert es und Autos fliegen meterhoch durch die Gegend (nur um kurz danach fast unversehrt ihre Fahrt fortzusetzen). Die Steuerung ist denkbar simpel, der Wagen reagiert sehr genau, nur mit den Bremsen hatte ich ein paar Probleme. Aber: wer bremst, verliert!


Wir durften mal in die Multiplayer-Beta von Blur reinschnuppern, da waren zwei der Online-Multiplayer-Modi – einer mit 10 und einer mit 20 Spielern – direkt spielbar, zwei weitere Modi können freigeschaltet werden. Einzelspieler und Vierspieler-Splitscreen gibt es auch, sind in der Beta aber nicht anspielbar.
Im Online-Multiplayer-Modus fährt man auf sechs (in der Demo auswählbaren) Strecken gegen bis zu 19 andere, mit denen man willkürlich zusammen geschmissen wird. Für verschiedenen Aktionen wie Siege oder besonders tolle Drifts bekommt man Fans, die braucht man, um ein Level aufzusteigen und so Items frei zu spielen. Man kann im Profil auch die Daten seines Twitter-Accounts angeben, Blur schickt dann Updates an Twitter, bei mir ist da aber nichts passiert, vermutlich weil ich nicht weit genug gespielt habe. Zum Glück wurde nicht “.. ist als letzter über die Zielgerade geschliddert” getwittert.

Ganz so sehr wie die oben genannten Spiele überzeugen kann mich Blur dann doch nicht. Den Strecken fehlt es ein wenig an Abwechslung, wie ich sie von Mario Kart gewohnt bin. Und wo Need for Speed einfach immer einen absolut genialen Soundtrack hatte, dröhnt einem bei Blur nur Motorenlärm aus den Lautsprechern entgegen. Aber das ist nur mein Eindruck nachdem ich eben ein paar Rennen in der eingeschränkten Beta-Version gefahren bin. Mein Entschluss, Blur sofort nach Release (vermutlich Ende Mai) kaufen zu müssen, stand bereits nach wenigen Sekunden im Game fest und dabei bleibt es auch.
Oh yeah!

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