Zockwork Orange

[gamescom 2017] SoulWorker sorgt für rasante Action

Unter den vielen Spielen, die ich auf der gamescom 2017 anspielen durfte, war auch ein besonderes MMORPG im Anime-Gewand, das mich sehr begeistert hat. SoulWorker heißt das gute Stück, das ich euch nicht vorenthalten wollte.Allerdings forderten nach der gamescom mein Urlaub und der Job seinen Tribut, weswegen ich erst jetzt dazu gekommen bin, dieses Review fertigzustellen.

Heiße Kämpfe im Coop

In SoulWorker spiele ich einen von vier Charakteren bzw. Klassen, die sich durch unterschiedliche Waffen und bestimmte Emotionen auszeichnen. Die  Emotionen bestimmen dabei besondere Fähigkeiten der Klasse. Wie es sich für ein richtiges RPG gehört, kann ich meine Spielfigur im Spielverlauf natürlich langsam aufbauen und verbessern.

Als Spielumgebung dient eine postapokalyptische und verwüstete Erde, die vom Bösen beherrscht wird. Gefahren und Gegner lauern überall. Da gibt es Bestien aus anderen Dimension, private Militärorganisationen oder andere machthungrige Zeitgenossen, die die Menschheit unterjochen. Die Hoffnung liegt nun auf unseren vier Protagonisten. Somit bietet das Spiel auch eine umfassende Hintergrundstory, die uns mit Dialogen und Cutscenes nähergebracht wird.

In der Hands-On-Demo bekomme ich nun einen Controller in die Hand gedrückt und ziehe mit drei Gleichgesinnten los. Die Umgebung ist atmosphärisch und wunderschön gestaltet und unterstreicht den Anime-Style bestens. Wir bekommen noch ein paar kleine Tipps von den Entwicklern und dürfen uns dann ins Abenteuer stürzen.

Schon nach wenigen Sekunden stehen wir einer Horde von Maschinen gegenüber, die sofort das Feuer auf uns eröffnen und uns in ein heißes Gefecht verwickeln. Überraschenderweise gehen die Kämpfe leicht von der Hand, denn die Steuerung ist intuitiv und auch für einen Einsteiger wie mich gut zu meistern.

Und die rasanten Konfrontationen machen zu viert wirklich Laune. Wir turnen durch verschiedene Level, metzeln hier ein paar kleine Roboter nieder, kämpfen dort gegen plötzlich auftauchende Gegnerhorden und besiegen letztendlich gemeinsam den Gebietsboss. Die Animationen sind laut, bunt und voller Special Effects, dass ich manchmal Mühe habe, in diesem Hack and Slay den Überblick nicht zu verlieren. Trotzdem werde ich von der rasanten Atmosphäre mitgerissen und kann auch bei meinen Mitspielern ein deutliches Grinsen auf den Gesichtern erkennen. Dieses Spiel macht unheimlich viel Spaß.

Leider war die Anspielzeit wieder einmal viel zu kurz. Gerne hätte ich noch einen anderen Charakter ausprobiert oder mir angesehen, wie ich meine Ausrüstung verbessern kann. Aber das muss dann eben bis zum Release des Spiels warten. Beispielsweise soll man später eigene Combos für seinen Charakter kreieren können, um damit Gegnern den letzen Schlag versetzen zu können, was ich ziemlich spannend finde.

Eine PvP-Arena und einen Single-Player-Modus bietet SoulWorker ebenfalls, aber auch das konnte ich aus Zeitgründen nicht anspielen.

Die Features in aller Kürze

Bereits zum Release bietet SoulWorker jede Menge Features:

Mein Fazit

Obwohl ich nicht so der Anime-Fan bin, hat mich das actionreiche Spiel doch überzeugt. Das lag sicher auch am gelungenen Coop-Mechanismus, der das Herzstück von SoulWorker darstellt. Auch wenn wir auf der gamescom jetzt kein eingespieltes Team waren und sicher auch keine besondere Taktik vorweisen konnten, hat sich doch eine gewisse mitreißende Gruppendynamik entwickelt.

Das zeigt mir, dass auch Einsteiger hier ihren Spaß haben werden und nicht gleich am Anfang überfordert sind. Ob das Matchmaking auch in Zukunft gut funktioniert, wir sich zeigen.

Wer rasante Kämpfe und den bunten Anime-Stil mag, sollte sich SoulWorker unbedingt einmal ansehen, zumal das Spiel als Free-to-Play erscheinen wird. Es soll noch 2017 für den PC auf Steam in die Beta-Phase gehen. Präsentiert wird es von Gameforge, die bereits andere große Titel, wie z.B. Aion oder Tera veröffentlichten.

Erste Eindrücke im Trailer

Ein kleiner Trailer zeigt die bunte und actionreiche Welt von SoulWorker. Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen will, sollte mal reinsehen.

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