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[gamescom 2016] MonstroCity – Willkommen in der DNA-Küche

Stellt euch einfach mal vor, ihr wärt genial. Nicht im Sinne von Nobel-Preis-verdächtig, sondern mehr so wie Rick aus »Rick and Morty« oder der Brain. Also, „Verrückter-Wissenschaftler-genial“. So ein Typ, der sich nicht weiter mit theoretischen Wissenschaften aufhält, sondern einfach mal ein wenig DNA im hauseigenen Labor durcheinandermischt und hofft, dabei mehr als einen Gen-Muffin rauszubekommen. Das Leben könnte doch um so vieles interessanter sein, oder?

Wer schon immer mal den durchgeknallten Professor geben und im Keller eine Monstergeburtsstation eröffnen wollte, sollte das bald kommende »MonstroCity« im Auge behalten. Das mobile Game für iOS und Android-Geräte gibt Hobby-Frankensteins die Möglichkeit, dem verrückten Wissenschaftler endlich mal Freigang zu gewähren. Dabei fokussiert sich das Build and Battle-Game besonders auf actionreiche Kämpfe und das Züchten von mutierten Biestern. Die dafür benötigte DNA erkämpft man sich durch die Vernichtung anderer Städte in taktischen Fights bei denen man seine bis dato erschaffenen Kreaturen einsetzt. Jedes der unterschiedlichen Monster verfügt über spezielle Fähigkeiten, die gezielt eingesetzt werden können um bestimmte Vorteile im Kampf zu erwirken.

Das Konzept, das bereits seit 3 Jahren in der Entwicklung steckt, orientiert sich beim Design der Monster gezielt an popkulturellen Figuren aus dem Horror-Genre. Ob King Kong, Godzilla oder die Mumie: Kenner und Liebhaber klassischer Gruselfilme werden bei der geballten Masse humorvoller Referenzen immer wieder auf’s neue etwas zum Schmunzeln haben. Anders als in vielen Mobilegames, werden die Monster bei »MonstroCity« dabei im Verlauf des Spiels nicht linear freigeschalten. Die erlangte DNA und das Mischverhältnis entscheiden dabei, was als nächstes aus dem Biesterbackofen kommt.

Da es sich bei diesem Spiel um ein Build and Battle-Game handelt, darf man sich bei der Verteidigung seiner eigenen Städte nie allein auf die Monster verlassen, die den Ort bewohnen. Von zentraler Wichtigkeit sind auch die Gebäude. Diese sind neben der Verteidigung auch ein ausschlaggebendes Element der Monsterzucht und -Entwicklung. Wie bei einem RPG verfügen bestimmte Monster über bestimmte Klassen und die Ausprägung der Fähigkeiten entscheidet sich beim Leveln. Zwar muss man für Progress eingeloggt sein, heißt »MonstroCity« verlangt eine Aktivität des Spielers damit dieser weiter kommt, jedoch wird es jeden freuen zu wissen, dass Geld, anders als bei vielen anderen Apps, nicht von Nöten ist um ab einem bestimmten Punkt noch Fortschritt machen zu können. Das konsumentenfreundliche Konzept gibt jedem dieselbe Chance.

httpv://youtu.be/AgoCGUM9Tsw

Wem all dies noch nicht reicht, sollte einen Blick auf den Kampagnenmodus werfen, der mit Bosskämpfen und Missionen aufwartet.
»MonstroCity« gehört zu einer neuen Generation von Mobilegames. Jene, die auch wirklich gespielt werden wollen. Besonders Fans von SimCity und Rampage sollten das Game also definitiv im Auge behalten! Oder aber verrückte Professoren.
Igor! Bring mir mein Handy!

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