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gamescom 2015: Hitman – Agent 47 schleicht wieder

Seit ich vor etwa zwei Jahren »Hitman: Absolution« gespielt habe, bin ich zu einem Fan dieser großartigen Stealth-Serie geworden und ich habe deshalb auch mit steigender Begeisterung einige der früheren Teile gespielt, obwohl diese von der Komplexität nicht an den letzten Teil heranreichten. Trotzdem waren die Missionen ausreichend herausfordernd und haben mir viel Spaß gemacht. Vor Kurzem wurde dann endlich, von mir lnge herbeigesehnt, ein neuer Hitman-Teil vorgestellt und es hat sich bei mir schon eine gewisse Schnappatmung eingestellt.

Zu meiner Freude hat Square Enix dann auch noch für die gamescom eine Demo des Gameplays vorbereitet, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte.

Auch der neue Teil, der einfach nur »Hitman« heißen wird, arbeitet mit dem altbekannten Stil der Auftragsmorde: Unbemerkt rein, Zielperson ausschalten, unbemerkt raus. Unser genmanipulierter Protagonist Agent 47 bedient sich dazu wieder verschiedensten Ablenkungsmanövern, spaßigen Verkleidungen, vorsichtigen Schleichmanövern oder lautlosem Ausschalten allzu neugieriger Personen.

Aber jetzt zur Demo von »Hitman«, in der ich eine Mission aus dem endgültigen Spiel zu sehen bekomme. Agent 47 wird in Paris auf eine Modenschau geschickt, um hier einen Modeschöpfer auszuschalten, der Anführer einer bekannten Untergrundorganisation ist. Schon der erste Eindruck der Spielwelt ist beeindruckend. Unmengen von Personen sind zu sehen und das Gebäude, in dem die Modenschau stattfindet, ist grandios ausgestattet und gleicht einem Labyrinth. Square Enix betont, dass es in dieser Mission an die 300 individuell animierte NPCs geben soll, die mit ihrer Umgebung interagieren und auf Ereignisse reagieren können. Das wird wohl einige Grafikkarten und CPUs an ihre Grenzen treiben.

Ich sehe nun Agent 47 die weitläufige Gegend erkunden, hier und da lautlos einen störenden Gegner ausschalten und verstecken und erfahre einiges über den Einsatz der verschiedenen Waffen oder die Möglichkeiten, Ablenkungsmanöver geschickt für meine Zwecke einzusetzen. Da heißt es, die Umgebung zunächst einmal genauestens zu untersuchen oder auch die Gespräche der anwesenden Personen zu belauschen, um sich einen optimalen Plan zurechtzulegen.

Die bunte Modenschau und das Treiben außen herum sind ein echter Hingucker. Hier wird auch dem verwöhntesten Auge einiges geboten. Ich bin jedenfalls schon auf die weiteren Schauplätze gespannt, die sich auf der ganzen Welt befinden sollen. Agent 47 schleicht sich nun in verbotene Bereiche des Gebäudes, umgeht geschickt sogenannte Enforcer, die ihn trotz Verkleidung erkennen könnten, schmuggelt seine Waffen in Obstkisten versteckt an den Wachen vorbei und kommt so Schritt für Schritt seinem Ziel näher. Die Möglichkeiten, das Ziel auszuschalten, werden in der Demo nur angerissen, aber Agent 47 hat hier wohl wieder einmal einige unterschiedliche Optionen.

Vom Spielprinzip her hat sich also nicht viel geändert, was die Hitman-Fans freuen wird. Die Spielumgebungen werden allerdings größer, die Vorgehensweise noch flexibler aber auch komplexer und damit stellt das Spiel hohe Anforderungen an den Spieler, der die Missionen z.B. komplett im Stealth-Modus absolvieren will. Mir kribbelt es auch schon wieder in den Fingern, mich den verschiedenen Herausforderungen von Hitman zu stellen. Für mich wird es jedenfalls ein Spiel mit hohem Wiederspielwert werden.

httpv://youtu.be/lKv7hvO8Bm8

Leider muss ich mich aber noch bis Dezember gedulden. Am 8.12. erscheint »Hitman« für PS4, Xbox One und PC. Aber das wäre doch einmal ein Spiel für den Weihnachtswunschzettel.

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